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308 IV. Abſchn. Von Anfertigung der Braugeräthe,
linder zwiſchen ſi. laſſen, it oben und unten dergeſtalt
verſchloſſen, daß der Spiritus darin eingeſchloſſen fließen
und dennoch beide Cylinder aus einander genommen wers
den Finnen, um den erwähnten Zwiſchenraum leicht zu
reinigen.
Ju dieſem beſchriebenen Zwiſchenraum fließt oberhalb
der Spiritus aus dem Blaſeukopfe/ durch eine ſehr breite
und nicht hohe Röhre, ein, und unterhalb deſſelben wie-
der heraus, Der Spiritus läuft aifo durch den Naum zwi-
Schen beiden Eylindern; und dba der innere Cylinder ins
wendig, und der äußere auswendig von dem Falten Waſſer
im Kühlfaſſe (welches mittelft eines ſchon früher beſchrie-
benen fogenannten Wolfs von unten nach. oben beſtändig
erneuers oder erfrifcht werden muß) umfloffen werden: #8
ſoll diefe Kühlanftalt von den bisherigen ſehr viele Vor-
züge beſten,
Jn ſo fern der Blafenhelm und die ganze Deſtilliranſtalt
in der Art beſchaffen find, daß der Spiritus noch -als
Dampf den Naum zwiſchen beiden Cylindern anfüllt,
ſcheint mir, ungeachtet der mangelnden Erfahrung 5 dieſe
Anſtalt allerdings ſehr zweŒmäßig zu ſeyn. Sollte aber
der Spiritus aus irgend einer andern Urſach ſchon tropf-
bar: flüſſig in den Zwiſchenraum der beiden Cylinder ein-
treten: fo wärde derfelbe nur an einer Stelle des Zwis-
fchenraums herab fränfeln, und ſo der übrige kalte Zwi-
Schenraum wenig Nugen gewähren.
Uebrigens giebt der von einem fo erfahrnen Chemiker
hier auſgeſieſtellte Apparat den Grundjag abermals Elar zu
erkennen, daß das Tropfbar - flüſſig - werden der fpiritusfen
Dämpfe eigentlich erft im Kühlfaffe und nicht {hon in dem
Blaſenheline beabſichtigt werden müſſe: der vorgedachte
Mohrenkopf alſo um ſo weniger zwe>mäßig ſey.
Die Fupfernen Schlangenröhren werden aus Strei:
fen von Kupfertafeln, wovon der Duadratfuß ungefähr
4 Pfund wiegt, mit ſogenanntem Schlageloth_ zuſammen
gelöther, und mehrere folcyer Endenröhren, die etwa
4 Fuß lang ſind, zu einer ganzen Kühlſchlange ebenfalls
mit Schlageloth zuſammen geſeßt. ,
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