Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils zweite Abtheilung, Ersten Theils zweite Abtheilung)

  
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310 IV, Abſchn. Bon Anfertigung der Braugeräche, 
gelöthet werden. ‚Im Fleiſche find ſie gewöhnlich 2 Zoll 
ſtark’; und wenn jeder Kubikzoll Zinn zu 84 Loth-, und 
das Pfund folher Röhren gegenwärtig allbier 18 Gros 
fhen Foftet: fo läht fich daraus leicht ein verlangtes 
Sczlangenrohr veranſchlagen. 
*) Wenn Zinn oder Blei auf einen Kern vou Lehm oder it 
Formen von Lehm gegoſſen wird: fo erhält daſſelbe eine 
rauhe Dberfläche voller Btafen. 
Die kupfernen Helme, fo wie der Boden und die 
Dede der Biajen, werden getrieben, und zwar: fetere 
aus Einem Stucfe, gewöhnlich ſchon auf dem Kupfer- 
hammer, weil die Kupferſchmiede ſelten ſo große Feuer 
haben, Die Seiten der Blaſen beſtehen aus einzelnen 
Blechen , deren Höhe gern im Ganzen gewählt , in der 
Rundung aber ſowohl als mit der Dee und dem Boden 
ungefähr in derſelben Art , wie bei der Braupfanne ge- 
zeigt worden, vernietet werden, und zwar werden die 
Seiten der Blaſe von den Rändern des Bodens und der 
Decke nach Fig. 205 umfaßt, und gewöhnlich nur mit 
Einer Reihe Nâgel vernietet. 
Da des Vernietens wegen einer der Rupferfchmiede 
innerhalb der Blaſe fich befinden muß: ſo folgt daraus 
von ſelbſt , daß die obere Oeffnung der Blaſe ſchon aus 
dieſem Grunde nicht zu klein ſeyn darf, auch kleinere 
Blaſen, wie z. B. ſolche, welche die Landleute in ihren 
Stubenöfen eingebauet haben, eben deshalb entweder 
. aus dem Ganzen getrieben, oder doch nur mit einem an: 
geſezten Boden gemacht werden können. Legtere kleine 
Blaſen werden innerhalb verzinnt, weil die Fluſſigkeit 
zuweilen kält darin wird. : 
An dem obern Rande der Branntweinblaſe, und 
tar ungefähr 3 Zoll unter dem obern Rande, werden, 
nach Verhältniß ihrer Größe, drei, auch vier eiſerne 
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