innere Einricht. erf,, als Federvieh-Ställe 2c, 25
gemäftet werden müffen; fo find für jedes Maſtſchwein
12 bis 16 Quadratfuß hinlänglich.
Ueber die Größe des -Stalles fúr kranke
Schweine, welcher nur bei großen Schweinezucten
nothwendig iſ, und dann von den Úbrigen Schweine-
fiälten abgeſondert angelegt wird, läßt fih natürlich
nichts beſtimmen.
Die Größe eines Stalles in Eich- und Buch-
wäldern'richtet fih nach ver Zahl der daſelbſt weiden-
den Maſtſchweine. Die Ställe werden überhaupt fehr
leiht und nur eigentlich als Schuppen gebauet.
Wenn die Zuchtſauen, Großfaſel-, Kleinfaſel-
Schweine und Ferkel auch bei nicht großen Schweine-
zuchten , in einzelnen Abtheilungen des Stallgebäudes
ſtehen; \o verſteht fich jedoch von ſelbſt, daß die Sauen
mit ihren Ferkeln nicht mit den übrigen Schweinen auf
einer und derſelben Futtertenne gefüttert werden
durfen. Auf einer Tenne werden die ſämmtlichen Ferkel,
Klein- und Sroßfafel: Schweine, beſonders wenn fie
Abends von der Weide fommen, gemeinſchaftlich gez
fúttert, und damit die Hleinern. von den größern nicht \
verdrängt, auch die Tröge gehörig geftellt werden fünz
nen, {o muß dieſe Futtertenne fo groß feyn, ‚als die
Großfafelz, Kleinfafelz und Ferkelſiälle zuſammen ge-
nommen an-Größe befragen. Auch müſſen die Ställe
um dieſe Fufterfenne herum liegen und ihre Zugänge
von verfelben aus erhalten. Nach dem Füttern wird
eine jede Sorte in den Stall getrieben, wobei der Hirt
ſih unter den Haufen begiebt , und off mit vieler Mühe
die Abſonderung der Schweine vorzunehmen hat.
Die zweite, von dieſer ganz abgeſonderten Futter-
tenne für die Zuchkſauen , muß ebenfalls fo liegen, daß
die Saukothen dieſelbe umſchließen und ihre Zugänge von
derſelben erhalten. Die Fütterung der Sauen mit ihren