348 IV. Abſchn: Von Anfertigung dér Braugeräthe, Anlatt
ren ruhen, und, méhrere neben und übereinander’ ge- 8
fegt, die halbe Breite einer Satteldarre hinauf bedecfen. ſpannten
Ehe diefe Kabeln gebrannt werden, werden mit einem erwähnen,
Nagel oder dergleichen Eiſen möglichſt viele, ‘ungefähr unterworf
einen Strohhalm große Löcher, von unten aufwärts, treide aud
hindurch geſtochen. | Ayé
Um die durch das Gegeneinanderftoßen der thöners
nen Platten entſtehenden Fugen ſorgfältig zu dichten,
giebt Here von Canerin Cin feiner Abhandlung gen Hordi
über vortheilhjafte Anlage der Brauereien, folg dieſe
Frankfurt am: Main 1791 bei Hermann,) folgenden A
Kitt an: ı Theil gut gebrannten feinen Gips, 1 Theil a
angelöfehten Kalk, "1 Theil feines Ziegélmehl, X Theil ft
feinen Hammerſchlag: dieſe Dinge mit Ochſenblut oder M
Leinól, und mit etwas Kälberhaaren vermifht, follen onen AR
den erwarteten Dienſt vollkommen“ leiſten. Kigene Er: vorget
fahtung hierüber befige ich nicht, aber daß eine Miſchung namlich ei
von Eiweiß, feinem ungelöſchten Kalk, ‘und ſehr feinem Darre bef
Ziegelmehl, auch wohl noch etwas gepulvertem ‘Tuf- geführt fis
ſtein, einen, ſelbſt zur Verſchmierung der Fugen an den Sernunger
Stubendfen ;’fehr brauchbaren Kitt gebe, iſt mir aus laſſen,
Erfahrung bekannt. dicht beder
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Nicht nur ſchlechter als. dieſe, ſondern auh Feuer- (e. Dorder
gefährlich, ſind folgende Horden, nämlich : Dies
d) Horden aus geflochtenen Hafelrus
then. - Es werden zu dem Ende hölzerne Rahmen - auf
den Darrraum. paſſend gemacht, und ſelbige mit den
Ruthen ausgeflochten.
e) So genannte Darrbretter. Der Darts
raum wird nämlich mit paſſenden lindenen Brettern ganz
belegt, und die Bretter mit möglichſt vielen kleinen Lö:
chern dergeſtalt dur<hbvohrt, daß die Löcher nach unten aut
etwas weiter als oben werden, | E
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