44 II. Abichn. VB. Geb,, welche nur eine einfache
oder Hauptſcheidewänden immer vorzüglicher und dauer-
hafter bleibt , die Untermauerung unter den Schwellen
wenigſtens 2 Fuß über die innern Fußböden hoch ge-
macht werden , damit die Schweine die ausgemauerten
Fächer nicht erreichen können: Bei ſehr unruhigen und
großen Schweinen fann es fogar nofhwendig werden,
felbft die maffine Mauer noch mit Bohlen over ſtarken
Brettern zu bekleiden, um ſie gegen das Abfcheuern zu
fhüsen. Diejenigen einern Scheidewände, als z. B.
an und zwifchen ven Saufothen und Maititällen, wel:
che Éeine maſſive Untermauerung haben, ſondern nur
auf den vorgedachten Unterlagern. ehen, werden entwe-
der um 2 bis 5 Fuß vom Fußboden herauf auf beiden
Seiten mit Brettern benagelt (ſiehe Fig. 150 B bei €)
und die obern Fächer mit Lehmſtaken ausgefülit; oder
es werden wie in Fig. 151 B und A zwiſchen den Sfies
len, welche auf beiden Seiten Falze haben, die Fächer
mit Planken oder ſtarken Bohlen von unten bis 5 Fuß |
hinauf, ausgeſeßt, Alle übrigen Fronten und Haupt-
\cheidewände , wenn nöhmlich die maſſive Untermaue-
rung der Fachwerkswände niht hoch genug über den
Fußboden aufgeführt iſt, müſſen innerhalb der Ställe
gegen die ausgemauerten Fächer mit Brettern bekleidet
werden , welches beſonders in den Kempen - und Maf-
ſtällen nothwendig wird „„weil dieſe Thiere ſehr úppig
find , und daher die feſteſten Ställe erfordern,
So wie die mit Planken oder ſtarken Bohlen aus-
äufegenden Wände eben beſchrieben worden, können auch
diejenigen interimiſtiſchen Wände gemachk werden, wel-
he man bei Éleinern Shweinezuchten innerhalb der gro-
gen Ställe zu beſondern Abtheilungen anlegt.
Wenn ein Schweineſtall in ſeinen Umfaſſungs - und
Haupftſcheidemauern von Lehmpagten, Luftſteinen, oder
Piſeſtetnen erbauet werden ſollte; ſo treten die oben gez