Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils zweite Abtheilung, Ersten Theils zweite Abtheilung)

innereEinricht. erf., als Federvieh-Ställe 2c. 55 
*) Bei wirkli<h anſte>enden Krankheiten în der Heerde dürf- 
ten folhe Abtheilungen wohl niht hinlänglich, ſondern 
gerathener ſeyn, eigene Krankenſtälle, entfernt vom Ges 
hófte, allenfalls in der. Heide 2c. anzulegen. 
  
Diefe Gründe find allerdings nicht unwichtig, und 
wenn es nur allein auf die Feſtigkeit des Gebäudes anz 
Wi time, fo wäre befonders der Tegtere nicht leicht zu wis 
ee verlegen. Allein da hierdurch die Bequemlichkeit der 
23 gemeinſchaftlichen Fütterung eines großen Diehftandes 
N nicht hinlänglich erhalten wird, welches doch bei großen 
Mee Wirthſchaften- von vieler Bedeutung iſ; fo ſind viele 
EEE andere Oekonomen fár die Stellung des Rindviehes in 
MER Reihen nah der Länge des Gebäudes, in 
Pen dem vermittelt der Fufferfammern am Ende oder an 
der Seite des Stalles , die Fütterung und Ueberſicht des 
ganzen Viehftandes ſehr erleichtert wird, und diefes 
einen täglichen, ja ſtündlichen Bortheil gewährt, Das 
ded Rind: » gegen Feuersgefahr und Krankheit in der Rindviehheerde 
glú>licherweiſe zu den ſeltnern Ereigniſſen gehören. Bei 
Defomomen der Stellung der Reihen nach der Tiefe des Gebäudes 
em Stalk, muß die Süfferung in jedem Gange beſonders geſchehen; 
8 in die auch kónnen bequem liegende Futterkammern, nicht oh- 
ne Platverſchhwendung angeordnet werden: daher bei 
ſorgfältiger Abwägung aller erahnen Portheile und 
erholte Nachtheile, die Stellung der Viehreihen nach der Länge 
3 Rind, des Gebäudes für einen großen Biehftand vorzüglich zu 
ai feyn ſans und was die Feſtigkeit des Gebäudes ans 
« Jotnet langt, fo fann ſolche im leßtern Falle dennoch hinläng- 
dut wd lich acid werden. : 
und ohne der Erfahrung ſcheint dies auch dadurch beſtä- 
, Aud) tigt a werden, daß man in der Regel in Bruchgegenz 
lo beſet de- den, oder wo Die Nindviehzucht eine Hauptſache aus? 
» dut die macht; das Vieh in Reihen nach ver Linae, dagegen 
auf ver Höhe, wo ein geringerer Nindviehfiand aus 
  
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