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innereEinricht. erf., als Federvieh-Ställè 1c. 753
mit fich Telbft in Widerſpruch zu treten. Gewöhnlich
wird nähmlich die Höhe eines Kuhſtalles für -eine Heine
Anzahl zu 9 Fuß, für größere zu-10 Fuß und für no<
größere Herden zu 11 Fuß, und von 2c. tanger #0:
gar auf 12 Fuß in der Negel angegeben. Wird nun
ſelbſt ven kleinen Ställen die größte dieſer Höhen gegez
benz ſo rechnet man gewöhnlich darauf, daß der Miſt
einige Zeit lang im Stalle bleiben ſoll : wird aber für
größere Ställe eine Höhe von 10 bis 12 Fuß, und dann
des mehrern Futtergelaſſes wegen ein (wenigſtens 5 Fuß
unter den Hauptbalken liegendes) Senkgebälke ange-
nommen; fo widerſpricht dies offenbar der vorgedachz
ten Regel, indem dann der Stall felbft doch nur > bis
8 Fuß hoch wird. Soll alſo ein dicht geſchloſſenes Senk-
gebälfe angelegt werden; ‚fo muß der Stall ſeine ihm
angemeſſene Höhe no< unter dem Senkgebälke erhalten;
Ueber die zwe>mäßige Anfertigung der Senfges
bölfe ift bereits im zweiten Theile diefes Merfs 5:8 Anz
weiſung gegeben worden. Eigentlich aber find und blei-
ben vie Senfgebälfe eine Conſtruction, welche fih nicht
mit den firengen Regeln der Zimmermannsfunft ganz
verträgt , vorzüglich wenn die Fronten aus Stiel- und
NRiegelwerk beſtehen. Sind die Fronten maſſiv und
werden Behufs der Unterſiüßung der Senkbalken nicht
etwa befondere Stiele mit einem Unterzuge darauf ge
gen die Mauer geſtellt; fo iſt es eigentlic eine zweite
niedrige Stage, welche dann ‚ihre Mauerlatfen in den
Mauern vollftändig erhalten muß. Warum aber bauet
man bei hölzernen Fronten nicht eben fo? Eine Fronte
von der Höhe des Stalles felbft, mit Nähmen und
Balken verſehen , darauf eine Saumfchwelle geftrecdt,
und die niedrige zweite Etage mit ihren ausgewec<felten
Balken darauf geſtellt, wúrde unſtreitig eine vegelmäßts
gere Bauart fepn,
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