Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils zweite Abtheilung, Ersten Theils zweite Abtheilung)

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innere Einricht. erf., als Federvieh-Ställe2c, 77 
den hölzernen Fronten „ ſelten ftaft findet; fd zeigt“ die 
Erfahruñg, daß die mehreſten Senkgebälke fich vers 
fadeı. 
Indem ich meinerfeits von dem fihon mehr ers 
wähnten Grundfaße ausgehe, . daß es jeder Creatur 
nachtheilig iſt, in ihren eigenen Ausdünſtungett zu woh- 
nen, und daß jeder Stall im Sommer kühl und im 
Winter warm ſeyn müſſe, bin ih dèr Meinung, daß 
dem Stalle, nah Maßgabe der Menge Viehes in demz 
ſelben, eine dèr vorgedachten Hbhen von 9 bis 12 Fuß 
gegeben, eine dichte Dede gemacht, der Miſt täglich 
heraus geihafft, dagegen aber, der Anhäufung des 
Mies wegen, nicht etwa eine überflüſſige mehrere Höhe 
gegeben, noch weniger in großen Ställen die erforderliche 
Höhe: durch ein Senkgebälke verringert werden múſſe. 
In Abſicht der Balkenlagen und der Anfertigung 
der Deden felbit beziehe ich mich auf das, was gs. 126 
bei den Schafſtällen hiervon geſagk worden if. 
Die dafelbfi beiihriebenen geffredten Windel: 
deden gewähren unferhalb hinlinglich glatte Flächen, 
die gehörig geweißt werden können, welches lebtere zur 
Reinlichkeit und geſunden Luft nothwendig iſt und oft- 
mals geſchehen muß. Jundeß können, bei hinlänglich 
Aarten Balke, die Decken auch auf folgende Art con- 
ſtruirt werden. Man laſſe na< Borſchrift des zwei- 
fen Theils 6. 17 wie zu einem halben Winvelboven, 
5 Zoll vdú der Oberfläche der Balken herunter, die 
Staken legen. Anſtatt aber daß bei halben Windel- 
böden das Lehmſiroh nur über die Staten gebreitet und 
damit bis zur Oberfläche ver Balken angefüllt wird, #o 
laſſe man hier die Stafen, wie zu einem ganzen Win- 
delbovden, mit Strohlehm ummwinden, von unten glaff 
ſtreichen, und oberhalb bis zur Oberfläche der Balken 
damit ausfüllen, fo erhält. man nad Fig. 162 eine 
 
	        
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