Me einfache innere Einricht, erf., als Federvieh-Stäfle rc, 8ı
Kuhſtälleh \ſehung der Futte erung und des Futlervorraths geſagt
“lt erfor: worden iſt t, nähmlic) daß darin das grüne Futter und
det Laden der der Hâckſel geſchnitten und aufbewahrt werden foll.
Anm. Pn Iemanden, der hierbei in zu großer Ungewiß-
Heit {weben ſollte, einigermaßen zu rathen, fann man
AUN annehmen, daß auf jedes Stúck Nindvieh 4, 5 bis 6 Quas
den, und dratfuß (wenn die Kammern gehörig im Stalle vertheilt,
1 1 he i und jede derſelben niht zu ſ<mal angelegt
wird) hinlänglich ſind.
Jn jeder ſolhen Futterkammer muß eine Oeffnung
in der Decke zum Hinunterwerfen des :Sfrohes und
Ye KA nt Heues, auch eine Treppe nach dem Boden vorhanden
on ſeyn; und werden die Sutterfammern, wie 68 eigent-
dtfelben, lich feyn follte, jevesmahl neben ven Schlaffammern
Berti angelegt, ſo kann man zugleich den Vortheil erhalten,
¡bue vou die daß die Schlaffammern, welche ohnehin nicht die Höhe
inal, md des Stalles bevurfen, unterwölbt, und diefe Keller zu
Pont Rúben, Kohl, Kartoffeln 2c: , theils fúr die Kuhmmelfe-
Br rei; theils fúr die Wirthfchaft felbft gebraucht werden
a können. Der Theil dieſer Kelleï,- welcher zum Kuhſtalle
¡dt gebraucht wird, hat dann ſeinen Eingang unmittelbar
die Bee von ven Fufterfammern ,. ver Theil für vie Wirkhfchaft
fire aber fannt feinen Eingang vom Hofe aus. erhalten.
or Diefe Keller; fo vie die Futterfammern, müffen mit
Pub Feld - oder Mauerſteinen gepflaſtert ſeyn.
us iet Wenn mit Brachfutter gefütfert werden foll, und
1 lhe es‘ if nicht unmittelbar oder ganz nahe am Kuhſtalle ein
fogenanntes Molkenhaus; \o muß in „einer der Futterz
2 fammern ein Feuerherd- mit eingemauerten Keſſeln anz
r gelegt werden. Dergleihen Anlagen erfordern aber,
a der Feuerficherheif wegen, eine forgfältige Abſonderung
von dem úbrigen Stallgebäude, allenfalls durch maſſive
E bis indie Spige reihende Brandgiebel. «Eine ſolche
Ki mit einex Feuerung verſehene Futterkammer muß daher
kung Theil IL, Abtheil, IL 5