Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils zweite Abtheilung, Ersten Theils zweite Abtheilung)

innere Einricht. erf., als Federvieh-Ställe:rc. 85 
nn 
RR eine **), Ein ‚hölgernes oder ſteinernes vierecfiged Gefäß. von 
einem Umfange na< Verhältniß der Anzahl Milhfatten, 
und etwa 2 Fuß tíéëf. 
) dti Bars Um das Waſſer aus dem Kühlbacken ablaſſen zu 
können, muß derſelbe unten am Boden cine Oeffnung 
haben, und wird daher gewöhnlich Uber der-Érde ange- 
n legt; es fann derſelbe aber auch in. der Erde, mit feiner 
va Mie 
und 
u Oberfläche der Erde gleich angeordnet werden, (welz 
1 - 
Be ches wohl noch bequemer für das Dineinfegen und Herz 
LL agusnehmen der Milcheimer ſeyn dürfte ,) wenn nur 
vr. 
(A dann noch Gefälle genug zum Abfluß des Waſſers aus 
32 dem Kühlbaden vorhanden iſ. 
Der Kühlbacken muß alſo auh waſſerdicht, und 
wenn'derſelbe in der Erde ſich befindet , von ſehr feſten 
Steinen und mit Cement gemauert ſeyn. 
  
   
ve die Da nun in ver Molkenkúche für den Kühlbacken, 
Mils zur Reinigung, Austrocknung und Aufbewahrung 
if fammtliher Müilchgefäße auf Regale an den Wänden, 
gig, zu einigen -großen Tifhen,- wo möglich auch für einen 
uch Brunnen,, an einigen Orten ſogar auch zur Zubereitung 
2 Des = m ıfters, der nöfhige Raum vorhanden ſeyn 
a muß; fo läßt fih daraus nach Maaßgabe ver Größe der 
- ie Kuhme erei die anſehnliche Größe der-Küche ermeſſen. 
kenn, um Wenn die Milch gehörig abgekühlt iſt, wird fel- 
te Vaſſer bige in möglich flachen und weiten Gefihirren in das 
iriſches eigentliche Milchbehältniß zur Anſetzung des Rahms 
* aufgeſtellt. 
M Anm. Aufmerkſame Landwirthe haben gefunden, daß die 
yon einer Kuh jedesmahl.zuerft abgemolfene Mid wer 
rn niger Rahm als die lestere abſezt; aus diefem Grunde, 
E und guh um“ den. Nen von jeder einzelnen Kuh zu 
mn beobachten, wird die Milch in ale dieſe beſonderen Theile 
feparirt, woraus ſi< die Menge der Nilchiatten und der 
etwa Dazu erforderlichen eagle e beurtheilen laßt, 
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