Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Erster Theil)

und andern Lehm - Bauarten überhaupt. 71 
„nehmes Anſehen hatten, und da, wo die Witterung 
\ „wirken fonnte, in den Wänden ausgewaſchen waren, 
laden, her m, „auth jeßt (1805) wohl ſchon zum dritten Dale veparire 
I fegt mögen.” 
or 6 „Gleichzeitig ift auf dem nahe dabei belegenen Meſ- 
„ſingwerte ein anſehnliches Stallgebäude mit Pultdach, 
„hohem Giebel und freier, gegen Abend liegender Rück- 
„wand, gleichfalls von Lehmpaßten, aufgeführt und mit 
„dem von mir vorgeſchlagenen Mörtel bepugt worden. 
„Noch im December vorigen Jahres war an dem Nuße 
„dieſes Gebäudes nicht die geringſte, irgend bedeutende 
i „„Verſehrung wahrzunehmen , ungeachtet der in beiden 
a Fällen angewandte Lehm zu den Lehmpaßzon von ein und 
of im derſelben Feldmark und von einerlei Beſchaſfenheit gez 
ML „weſen iſt, und leßt gedachtes Gebäude , auf einem der 
“PRE „höchſten Punkte in dortiger Gegend, der Witterung von 
E „allen Seiten ausgeſeßt ſteht. Aehnliche Beiſpiele lie, 
a „fert das Königliche Kupferhammerwerk bei Neuſtadt 
EE e M „Eberswalde 1c.“ Uebrigens hält Herr Eifelen 
gleichfalls für nöthig , ſowohl zur allgemeinen Feſtigkeit 
dieſer Gebäude , als auch aus der beſondern Rückficht zur 
Sefthaltung des Atpußes, die Eden der Thüren und 
  
NE Senfter; Einfaffungen. von gebrannten Mauerſteinen aufs 
a: zuführen. 
17 dud) MUN Beiläufig muß ich bemerken, wie Herr Eiſelen 
aus Erfahrung fich überzeugt halt, daß es beſſer ſey, 
E Pisé- Steine, Lehmpazen und Luftſteine sc, mit Kalk 
en mörtel, als mit Lehm zu vermauern, auf welche Art 
I Pen. Ui dann auch die oben von ihm angeführten Gebäude er- 
nung angel baut worden ſeyen. Jch trete dieſer Meinung in fü 
vaut u fern vollkommen bei, als der Kalk in den Fugen zur 
Coen In M Feſihaltung des Abpuges allerdings viel-beiträgtz-viel- 
ie Puy dy leicht iſt aber eben dies auch dadurch zu erreichen , wen, 
ud MN wie ich ſchon vorhin $. 21 gedacht, uur ein. Theil ber 
  
 
	        
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