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IV V orr ede.
Thaten „ und, ſoweit unſere Kräfte es geſtatten,
ein Fortſchreiten auf der von ihnen vorgezeichneten
Bahn, kann ſie für unſern Geiſt fortan beleben
und lange nach ihrem Hinſcheiden uns Troſt - und
Genußvoll vergegenwärtigen.
Wird alſo das wahre Leben nur nach der
Summe edler Thaten gerechnet, wird nur jeder
für die Welt nüßlich verlebte Tag unſerm wah-
ven Leben zugezählt: dann iſt der verewigte Ver-
faſſer dieſes Werks ſeines hohen und ruhmvollen
Alters wegen zu“ beneiden. Doch nicht beneidet,
vielmehr durch ſein Beiſpiel verſtärkt , werde der
Trieb jedes Jünglings und jedes Mannes, in
ſeinem Wirkungskreiſe , fo wie er, der Kunſt
und der Welt wahrhaft nüblih zu werden, um
einſt eben ſo ruhmvoll ſein mit Ehren grau ge-
wordenes Haupt in den Muctterſchooß der Erde
niederzulegen. -
Die mir ewig unſchäßbare Bekanntſchaft des
Verſtorbenen gewann ih im Jahre 4795, als
derſelbe eben mit der Jdee umging, das Hand-