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100 Don Bebderkung der Dächer,
Spil:2e des Dachs überragen. “ Auf dieſe Bunde lege man
¿wei ſtarte Latten c und d, Fig. 54, und ziche dieſelben
auf jedem Sparren mit eiſernen Nägeln nur ſo viel an,
daß die Sorfibunde nicht herunter gleiten können. - Als-
dann ſchlage man mit dem Dedbrette die Stirn der
Stammenden b b längs dem Forfte gerade, befreie bie
Bunde von ihren Bandern, lege dag Stroh der Bunde
überall gleich ftarf auseinander, und ſchlage die Nägel
dk und ci feſt,
Auf der andern Seite des Dachs. verfahre man eben rien :
fo, wobei fi) jedoch) nach der Zeichnung Fig. 54 von fue Ci
ſelbſt verſteht, daß die Forfibunde nur 3 Fuß lang wer une
den, weil fie gegen die vorgedachten anſtoßen. u
Hinter den Latten wird, um das frühere Verfaulen nineadac
derſélben zu verhindern, eine Schrage, von Lehm mit ges
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a hacktem Stroh vermiſcht, gegen geſtrichen, wie auf der meh N
4 Figur etivas duntler angemerkt worden. eh
im { Anm. Her Manger giebt in feiner öfonomifhen Banz
I wiſſenſchaft folgende Verforſtung an: „Man laſſe das
a Rodre oder Strohdach amı Forfte verflechten, nagle als:
H „dann auf beiden Seiten deffelben nichf allzubreite Bretter,
El „und zwiſchen dieſelben ein paſſendes Stü Holz oder Holm,
M ¡Dieſes bede>e man mit in Kalkmörtel gelegten Koblſteinen,
Y und nagle ſie mit langen Nägeln feſt.‘
In Holland werden zuweilen die Strohdach = Forſte mit ei-
ner Art breiter Hohlziegel bede>t , welche bei den Lehniſchin-
H del - Dächern um ſo eher anzuwenden ſeyn dürften , da lee
| tere mit der Zeit nicht fo fehr als bloße Strohdächer fi) zus
fammen drüden, wodurch nämlich dann die Hobffteine nicht
mehr feit an die Strobbedekung anfchließen. Uebrigens Eins
nen die Hobliteine auf dem Forfte mit Lehm ausgefüllt,
und da, wo fie fich überdeden, in Kalk gelegt, und mit
langen Nägeln an den Sparren befeftiget werden.
"ll Da, wo Dachſteine zu nicht gar hohen Preiſen zu bduden, m
haben ſind, fann folgende Art der Verforſitung mit weit uni
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