Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Erster Theil)

  
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106 Von Bedeckung der Dächer, 
„tbias Andreas Schmidt.“ Schon im Jahre 1772 
wurde dieſe Schrift in Presburg bei F. A. Paste 
aufgelegt. 
Man verferfiget ſh einen Tiſh Fig. 58 A, deſſen 
Länge 4 Fuß, und Breite 23 Fuß beträgt, und der von 
drei Seiten mit ſenÉrecht ſtehenden, 6 Zoll hohen, Leis 
ſten umſchloſſen iſk. Die beiden langen dieſer Seiten: 
ſtücke ſtehen im Lichten um 2 Fuß, fo viel namlich die 
Breite der Schindeln betragen ſoll, aus einander , und 
föonnen nach der vierten, offen bleibenden Seite des 
Tiſches etwas niedriger ſeyn. Die eine dieſer Seiten- 
leiſten iſt 3 Fuß, acht Zoll lang, und bei c befinden ſih 
zwei Fleine Löcher x v, jedes von > Zoll im Durchmeſſer 
(ſiehe. Fig. 58 B und D), von welchen das tiefer lie 
gende v genau 3 Fuß von der Rückwand entfernt iſt, 
Mit dieſen Löchern correſpondiren zwei, an einem hafenz 
förmigen Holze f (Fig. 58 A) angebrachte Einſchnitte d 
und e Fig. Bz; deren Beſtimmung bei Anfertigung der 
Schindeln näher angegeben werden ſoll, Damit dieſer 
Haken in die Verlängerung-der zweiten Seitenwand ‘g h 
Fig. À aufgeftellee werden Fanır, hört legtere bei a mit 
einer Abfchrägung auf. Jun einer Entfernung von 6 Zoll 
von der Rückwand befindet: ſich noh eine niedrige 3 Zoll 
hohe Duerleifte i k Sig. A, 
Auf dieſen Tiſch lege man feſt zuſammen gedrü>k- 
tes Stroh, 1 Zoll hoh, und ſtoße daſſelbe mit ſeinen 
Stammenden gegen die Querleiſte i k Fig. 58 E, ſo daß 
die Achrenenden über den Tiſh hinüber reichen. Auf 
dieſe Strohlage lege man = Zoll hoch weichen Lehm, und 
¿war 9 Zoll von der Querleiſte i k entfernt, und bis 
an den Haken f Fig. E, ſtoße ihn einige Mal mit der 
Kelle, ‘damit derſelbe in das Stroh eindringe , und 
ftreiche ihn glatt. Wiederum auf. dieſe Lehmlage lege 
man eine zweite Strohlage, 1 Zoll ſtart, und zwar ſo, 
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