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112 Von Bedeckung der Daher,
Stroh einzeln über das Duerbreft und ſtreiche weichen
Lehm über die ganze Fläche a b c d Fig. 60 C. Hier
auf wird die andere Hälfte deg Bundes Stroh über das
Brett ab hinaug gelegt, und gleichförmig ausgebreitet,
fo daß die Nehrenenden no) in die, eben gedachte Lehm,
lage eingreifen, dabei aber mit den Wurzelenden etwas
úber dem Tiſche überſtehen Fig. C und B, Auf dieſe
Strohlage wird wieder Lehm. geſtrichen, ein 2 Zoll fa
ter Schindelſto>k wird bei e d quer über die Achrens
enden gelegt, und leßtere werden um den Stock gebo-
gen und mit Lehm feſt angeſtrichen. Das bei fg Sig.
“60 D úüberhängende Stroh wird mit einem Beil gerade
gehauen.
Nachdem das Dach auf 18 Zoll weit mit ſtarken
Latten belattet worden, werden die Schindeln an den
Schindelſtöcken auf die Latten mit Weidenbändern feſis
gebunden, wo dann die 6 Fuß langen Schindeln vom
untern Bord an, allemal úber drei der unter ihnen
Tiegenden Schichten decken, wie in Fig. 61 vorgeftellet
iſt, wonach ſih folglich die Länge der Schindeln in den
unterſten drei Schichten richtet. Auf der Seite de>t
jede Schindel um # Zoll über die benachbarte,
Iſt auf dieſe Art an beiden Seiten des Dachs bis
zum Forſte hinauf gede>t wordenz ſo verfertige man
ftarfe Strohfeile, welche aus zwei Strohlängen mit den
Vehrenenden zufammen gefnüpft find, lege in die Spiße
des Daches eine ſtark mit Lehm befirichene Strohmurft
8 Fig. 61, und beftreiche die Lehmfchindeln auf 2 Fuß
Breite an jeder Seite des Daches vom Forſte herab
mit Lehm, lege hierauf die eben beſchriebenen Stroh-
ſeile, eins dicht neben dem andern, in den Lehm, fo
daß der Knoten derſelben auf der Spiße und beide
Enden an jeder Seite des Dachs herunter hängen.
Dann wird Lehm, der mit gehacktem Stroh vermiſcht
iſt,
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