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422 Von Bedeckung der Dächer,
eines zeiten Arbeiters, der im Dachboden ſteht, die
Bindweiden durch und wieder hervor um die Latten gezos uf
gen werden, u halte
Herr Steinert in Gotha will, daß, anftatt BA
der Ummwindung mit Strohlehm um die Latten , ordent Fe
liche Platten von Lehmpaßen-Maſſe geformt, 1
ſolche ¿wiſchen die Sparren vermauert, und zu dem Ende, ah
damit die Platten nicht in zu großer Breite ſich tragen dür;
fen, allemal zwiſchen zwei Sparren noch ein dritter , und |
¿war auf einen Riegel oder eine Austrumpfung, geſeßt PIE.
werden fol, Ueber dieſen Lehmplatten foll hernad) 2E
eine 18zôllige Lattung und ein gewöhnliches Strohdach
ſtatt finden.
Endlich bemerfe ich noch, daß vorfichende verfchies
dene Arten von Lehmſchindel-Dächern, ſo wie ſolche ci
| wirklich ausgeführt werden, deshalb ſo umſtändlich be- aus
wp ſchrieben worden, um unter allen das Beſte heraus e Rp
(| zu heben, und dieſe für den Landbau ſo nüßliche und
nôthige Sache der Vollkommenheit immer näher zu
. führen,
AB eine Hauptfache zur Dauerhaftigfeit der Lehmz
ſchindel ¿Dächer iſ noh zu erinnern, daß die Einde>ung
derſelben nur bei gutem Wetter geſchehen muß, zu wel
Gem Ende auch (wie bereits bei einigen Arten derſelben
erwahnt worden) nicht mehr Schindeln in einem Tage
aufgelegt werden müſſen, als noch an demfelben Tage
mit Stroh überdeckt werden können.
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6237,
Don der Vorzüglichkeit der Lehmfihindel: Dächer für den
Landmann,
Ueber die Dauerhaftigkeit und Feſtigkeit der Lehm- n Du
ſchindel - Dâcher ſpriht die Erfahrung hinlänglich. ſa y
Schon vor Jahrhunderten find in einigen Gegenden, Ku be
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