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u. zwar befonders von den Lehmfhtindel, Dächern. 133
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ider i y: cher aufgetragen, ſolche nicht nur gegen Nachtheile vom Nes
gen. und Schnee fhüge, ſondern auh feuerfeſt mae,
Sm Anzeiger der Deutfhen, Nr. 135 vom
Jahre 1808, giebt ein gewiſſer Herr Jahn zu Son-
dershauſen folgende Miſchung an: Man Löfe- einige
Pfund Alaun in einem großen Keſſel heißen Waſ-
ſers auf, und. gieße dieſe Auflöfung nad umd nach auf
guten getro>neten L ehm, welcher tüchtig dur< einander
zu einem dien Brei getreten werden „muß, Wenn nun
das Dach mit Stroh gede>t iftz fo ſtreiht man den, auf
HAT, dieſe Art zubereiteten Lehm von einer Stelle zur andern mit
er einem Streichbrette auf das Stroh, fo daß der Lehm gleiche
a Voltor Ola ſam zwifchen das Stroh gepreßt wird, und legteres wieder
zum Vorſchein kommt. Der Alaun zieht fih nun durch
die ganze Sirohlage, und bewirkt , in Verbindung mit
dem Einfluſſe der Luft, Daß der Lehm: fo hart wird, daß
ihm kein Regen mchr ſchadet, und das Dach dem Feuer wis
derſtehn kann,
*#*) Herr von Dahlberg, in ſeinen Beiträgen über
die Baukunſt, giebt an, die Sparren und Latten mit
einem hinlänglich ſtarken Lehmſchlag zu belegen, und ſol-
<en mit dem, vom Herrn Bau - Inſpector S<midt ín
Erfurt erfundenen Anſtrih, welcher aus 1 Pfund Lein -
ól, 4 Loth Pech und 8 Loth Bleiglätte beſteht, zu
verjehn,
Manger giebt dagegen in ſeiner Oefkonom if<en
Bauwiffenfhaft folgenden Ueberzug an; Wenn
die Lehmfläché des Dachs glatt gemacht iſt, To wird, unter
mäßiger Anfeuchtung mit Rin ds b lut: over Theer-
galle, die Dachfläche mit fharfem Sande, Ham-
E merſ<lag oder Feilſp ¿nen zum öftern abgerieben und
de dicht geſchlagen, und dieſe Arbeit wird fo lange wiederholt,
vis fih Feine Risen zeigen
Daß ein bloßer Firniß auf Lehmdächern da, wo
er der Sonne ſehr ausgeſeßt iſt, niht von Dauer ſeyn
würde, fahen einige dev Herren Erfinder bald ein, und
ſuchten daher ihren gemachten Vorſchlag durch einen