164 1. Abſchn. Von Anlage u. Conſtr, ganz hohler
Wenn nun 280 Scho>k Garben, jedes ¿u 300 Ku-
biffuß, einen Naum von 84,000 Kubiffuß erfordern,
und 84,000 Kubiffuß durch das Profil der Scheune | dii tad
— 710 dividirt werden; ſo zeigt der Duofient 118 die us ended
Länge desjenigen Raums an, welcher zur Unkterbrins al
gung der angegebenen Quantität von Getreide erforder: Ina
lich if. mit
Da, wie fChon gedacht, 30 Fuß die fchicklichfte Brei: ie
te eines Taſſes iſt; ſo ſicht man, daß 4 dergleichen |... zu
ſtatt finden können, und wenn zwiſchen dieſen 4 Ban- ae
ſen zwei Flure, jeder von 15 Fuß Breite, angebracht es
werden; fo wird die Länge der Scheunen 4,30 — 12, D
+2,15 = 830, alſo 150 Fuß betragen, wozu die Die es
der Giebelmauern. und der: Taßwände kommt, und 2
woraus die ganze äußere Länge des Gebäudes ſich ers
giebt.
Anmerkung. Genau genommen, würden hier für Die Breite
eincs Taffes nur 295 Fuß heraus kommen, Geſcßt aber,
daß dies nach der Berechnung noch etliche Fuß weniger bez ti Wagens |
srüges.. fo kann immer das größere Maaß von 30 bis 32 ayhmerf bed
Fuß fur einen Tag genommen werden, un fi< nicht von : Endlich f
der regulären Vertheilung der Balken u #5 des Sparrwerks ae
zu ſchr zu entfernen, wenn auch dadurd) das Sceunens
gebäude um etliche Fuß länger werden ſollte, als es die
Berechnung mit fih bringt. Man wird ja leicht einſehen,
daß die angenommenen Sâke, “von 240 %is 300 Kubikſuß lia,
für ein Schod Garben, und“ felbit die Angabe des unters
zubringenden Getreides niht auf ſo ſtrengen Grundfäßen bes
ruhen , - daß man es nöthig hätte, ein ſolches Verwahrungs- Verf
gebaude nah dieſen Angaben ſo genau bis auf einige Fuß Aare
und Zoll abzumefjen. Denn in gefegneten Ernten wird ctz ,
was Ubriger Raum immer ſehr willkommen ſeyn, Dex über
der Tenné befindlihe Naum kommt übrigens auc nicht zur eite
Berechnung, ſondern wird zur Unterbringung der Brachfrüchte biden, de
angenommen. EL
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