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166 1. Abſ{<n. Von Anlage u. Conſtr. ganz hohler
Zu den hölzernen Wänden iſ es rathſam, etwas
ſtartes Holz zu nehmen, weil ſie ſen, wegen ihrer be-
deutenden Höhe, von 12 Fuß und darüber, durch den
Druck des Getreides leicht nad) außen hin gebogen, und
alſo ſehr ſchadhaft werden könnten. Dieſe Wände müſſen
übrigens zwei Mal verriegelt, und an den Enden mit |
Sturmbändern verſehen werden. Nach dem, was über
den Bau der hölzernen Wände überhaupt bereits im erſten
Theile dieſes Handbuchs angeführt worden, wird ein meh,
reres anzuführen niht nöthig ſeyn, als beiläufig die Er-
innerung, daß die Unterſeite der Schwelle wenigſtens 18
Zoll über dem höchſten Punkt der Bauſtelle (falls ſelbige
niche durchweg wagerecht ſeyn ſollte) gelegt, und über
all gehörig untermauert werden muß. Feldſtein- Mauern
ſchi>en ſh vortreffli<h zu den Scheunen, indem die
Mauern dieſer Gebäude nicht durch viele Oeffnungen un-
terbrochen werden, welches die Conſtruction mit Feldſtei-
yt nen ſehr erleichtert. Die Stärke und Dicke derſelben
E i würde bei kleinen Scheunen 2, bei größern aber, und
' Ma beſonders wenn die Mauern über 12 Fuß Höhe erhalten,
25 Fuß betragen müſſen.
Ein gleiches gilt in Anſehung der von Lehmpaten
aufzuführenden Wände der Scheunen, welche wenigſtens
eben die gedachte Stärke oder Dicke haben müſſen. tat
Bon der Conftruction fowwohl der Feldfteinz, als auh
der Ziegels, Lehmpagenz und Pise - Mauern iff bereits ai
dag Nöthige in den vorhergehenden Theilen diefes Hand, Be
bus und von $, 3 bis 27 dieſes Theils angeführt |" Re
worden, ni Curren
Anm. Die, im erſten Theile Seite 512 beſchriebenen , von
Ham Schlönbadh in Vorſchlag gebrachten Scheunenwände
wit. gemauerten Pfeilern und dazwiſchen cingelegten Boh- r
len haben nur wenig Eingang und Nachahmung gefunden, Ai
Vermuthlich, weil es do< mit mancherlei Beſchwerlichkci- m
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