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Seh. ohne Dachboden, als Getreidefcheimen ıc, 191
getrennten Schwarten oder Schalen, in 6zölligen‘ Entfernims
gen zu bekleiden. Bei allen dieſen Vorſchlägen iſt aber ent-
weder die Feuerſicherheit oder Holzerſparung nicht genug bez
rüdſichtigt , und es ift jedesmal vorausgefeßt, daß dag Ge-
treide, wie in einem deimen, mit den Achren nad) eins
wärts gepa>t werden muß, wenn nämlich der Regen oder
die Vögel keinen Schaden verurſachen ſollen.
Das Fundament bedarf einer Stärke von 3+ bis
4 Fuß, und die Plinte, welche außerhalb eckig iſt, in-
nerhalb aber eine zirfelrunde Sorm bildet, ift zu 3 Fuß
Stärke, und zu 12 Fuß Höhe über der Erde angenoms
men. Auf diefer Plinte werden die langen Schwellen
ba, af; ¿c. Fig. A, und auch die furzen Schwellen n s,
ot, ıc, gelegt und mit einander überſchnitten, Um den
innern Enden der Fugen Schwellen s, t, ıc, ein fefteg
Auflager zu geben, ſollen daſelbſt Pfähle p Fig. C,
mit der Handramme in die Erde geſchlagen werden, und
um den Wänden einen feſten Stand zu geben, ſoll die
Plinte zwiſchen den Schwellen, bis unter den erſten
Riegel a hinauf gemauert , und, von den kurzen Schwels
len aus, ſollen ſchräge Streben r, innerhalb gegen die
Stiele geſtellt werden. hi
Auf den 11 bis 12 Zoll ſtarken und 8 Zoll breiten
eilf Hauptſtiélen eines Taſſes wird das Dachiwerk fols
gender Maßen verbunden.
Starfe Bänder s Fig, 86 C und E, gehen von
den Wandſtielen zu den Sparren hinauf, und Furze
Stichbalfen #, aus ſogenanntem Halbholze, werden auf
einiger Länge von dieſen Bändern bis zur Vorderkante
u, auf beiden Seiten bis auf 3 Zoll ihrer Dicke abgear-
beitet, und ſowohl durch die Bänder s, als durch die
Stiele durchgelocht. Hinter den Bändern s nad) innen
behalten diefe Stichbalfen auf ungefähr 2 Fuß ihrer Lanz
ge ihre volle Halbholz-Stärke, auf welche Vorſprünge
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