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204 I. Abſ<hn. Von Anlage und Conſtr, ganz hohler
10fußigen Entfernungen über einander, verbunden wer,
den. Die äußere Kante der Bohlenfparren wird gemwöhnz uf, di
lich ſchon durch die, darauf genagelten Dachlatten in ihrer ee
gehörigen Richtung erhalten.
6) Das, [was hier zur Verhinderung des Ausbie-
gens der Sparren mit ihren Flächen angegeben worden,
dient zugleich zu dem, bei jedem Dache nöthigen Län-
genverbande. Bei Gebäuden, an welchen das Bohs
lendach zwiſchen ¿wei ſtarken, maſſiven Giebeln, oder 50 8B (
zwiſchen zwei Walmen eingeſchloſſen iſt, wird dieſe Vor- nam
richtung mit gewöhnlichen, jedoch fleißig und feſt anges mni die ru
legten Windlatten (fiehe im ¿weiten Theil Seite 215) nder héleral
vollkommen hinreichen. Allein wo dergleichen ſtarte Gies furn merd
bel oder Walme fehlen, da muß durch ordentliche Rahms- Dinae det
bölzer und eine vollſtändige Verſtrebung nach der Länge
der Gebäude geſorgt werden, wie in der Folge angewieſen
werden wird.
/ Die, oben in der Spibe liegende Forſtbohle, von
der im zweiten Theile gehandelt worden, hat- man
nad) der Zeit verfchiedentlic) anders angebracht, namz
lich fo, daß die Sparren nik mehr dagegen anſtehen,
ſondern ſih ſelbſt überblaffen, oder in eins zuſammen
laufen. Längere Sparren müſſen überdies in einzelnen
Stücken aufgerichtet, und nah dem Aufrichten erſt
oben mit einander verbunden werden, weil große Bo- Fig
gen im Ganzen ſehr leiht beim Aufrichten zerbrechen No.
würden. Die Sorfibohle, welhe überhaupt nur als >
ein Rahm oben im Dache betrachtet werden Fann, in
wird dann über die zufanmen gefeßten. Sparren. eins Ei.
gefämmt. En.
7) Als eine allgemeine Regel if ferner das fleiz
fige Zufammennageln der einzelnen Bretts
ſtücke zu einem Sparren zu beobachten. Er
Es geſchieht ſoles gewöhnlih mit Nägeln aus ſchr en