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Geb. ohne Dachbod., als Getreideſcheunen ıc. 225
bewirken, bei ſehr tiefen Scheunen, zu einem beffern
Luftzuge über die Tennen hinweg nicht undienlich ſeyn.
Anm. Wollte man das erwähnte Hereinſpringen bei \o nicdri-
gen Umfaffungsnauern vielleicht vermeiden; fo müßte, wenn
das Dach mit Stroh oder Lehmſchindeln gedeckt wird, wo
ſich Hohlkehlen nicht gut einde>en laſſen , die höher liegende
Einfahrt in Form einer großen Fledermaus - Luke gebildet,
und das Dach derſelben mit dem übrigen Scheundache ver-
bunden werden, welches aber weniger Beifall als der obige
Dorfihlag verdient, und größere Schwierigkeiten in Abſicht
der Verbindung herbei führt,
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Ein anderer Vorſchlag zur Verbindung einer Scheune
mit Bohlenſparren.
In Fig. 97 iſ ein anderer Verband zu einer Scheu-
ne mit Bohlenſparren, und ¿roar auf einer Seite ein
Binder, und auf der andern Seite ein Leergeſpärr
angegeben. Durch die Zangen d und Streben e in den
Bindern werden die innern und äußern Bohlenſparren
ſehr genau mit einander verbunden, ſo daß ein Auswei-
chen derfelben nicht möglich iſt: ja vermittelſt der Stre-
ben widerſtehen fie auch den, auf die entgegen gefeßte
Dachfläche etwa ſtoßenden, Sturmminden fehr nad)
drücklich. Uebrigens iſ aus der Figur alles deutlich ge;
nug zu erfehen, weshalb ich hier nur noch anführe, daß
in den Leergefpäarren die Stichbalfen (in welche die
Bohlenfparren, um gegen das Ausweichen geſichert zu
ſeyn, eingeblattet ſind) vermittelſt der Ueberkämmung an
den Unterzügen a a ſehr ſtark ziehen, und leßtere daher,
wenn etwa die Binder mehr als 15 Fuß aus einander
ſtehen ſollten, nachgeben Fönnten. Deshalb find über
die Stichbalken hinweg leichte Hölzer von Kreuzholz b c,
b c, Fig. B und C dergeſtalt einzulaſſen, daß ſelbige
in c ſcharf zuſammen ſtoßen, und mit ihren Enden b b
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