Geb. ohne Dachbod., als Getreideſcheunen. sc. 229
dieſe Scheunenwände niht überhaupt, wenigſtens bei
Bauern - und Koloniſten - Etabliſſements, hinreichend, ja
des Luftzugs wegen ſogar zweckmäßig ſeyn möchten, wird
der Beurtheilung der Ockonomen anheim geſtellt.
Da bei einer Jnterims- Scheune dem Schub der
Sparren auf der Schwelle nicht ſo, wie $. 68 an der ors
e, 0 img dentlichen Bohlendachſcheune gezeigt worden , durch einen
liót nit ds, innern, fünſtlichen Verband vorgebeugt werden fann z ſo
“iſt anzurathen, wie in Fig. 99. C bei b b gezeigt worden,
lángs vor der Schwelle, in Entfernungen von 6 bis 8
Fuß, Pfähle in die Erde zu ſchlagen, ‘gegen welche die
Schwellen ſich ſtützen können.
‘uf mimi) B. Von den Feimen - oder Diemen- Ges
menflur: Bud eüften zur Aufbewahrung des Ges
treides.
der Eheim u) $. 74.
In hieſigen Gegenden iſ man größtentheils darüber
en einig, daß Scheunen zu den unentbehrlichſten Gebäuden
LA A auf dem Lande gehören. Dagegen hält man ſolche in ei-
“" nigen andern Ländern, z. B. in England, für ſehr ent-
behrlihe Gebäude, indem daſelbſt das unausgedro-
ſchene Getreide mehrentheils in Haufen (meules )»
welche hier Feimen oder Diemen heißen, unter
freiem Himmel aufgeſeßt, und nach und nad) zum Aus
dreſchen nah dem Gehöfte in die eigentliche Scheune ge-
fahren wird.
| ng Es ift nicht einzufehn, wie in dem engliſchen Oriz
diefe bie ginal der Acterbau - Geſellſchaft du Bureau d’' Agri
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