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230 1.Abfhn. Bon Anlage und Eonftr, ganz hohler
culture de Londres, wovon Herr Lafteyrie eine Neben
ſeßung heraus gegeben hat, die Scheunen ſo ho haben
farire werden, und woher man den Schluß hat machen
können, daß dieſe Gebäude die Foftbarften von allen Sf,
nomifhen Gebäuden feyen. Sie erfordern ja nur vier
Umfaffungswänbe und das Dach, und nad) der Conſtrue-
tions - Methode mit Bohlendächern weniger langes und
ſtartes Bauholz, als andere Gebäude.
Gleichwohl wird in jenem engliſchen Original, mit
DBeiffimmung des Leberfegers, auch wohl von vielen ans
dern Defonomen, in Hinſicht auf Erfparung der Baufo,
ſten der Scheunen, empfohlen, das unausgedroſchene
Getreide in Haufen (meules) aufzuſtellen, und fih nur
einer fleinen Scheune mit einem Scheunflur zu bedienen,
um die Sarben auf felbiger auszudrefchen.
Man ſagt au, daß das gemähete Getreide, went
e8 nicht ganz trocken eingefahren werden fönnte, eher
in den Scheunen, als in den meules (Feimen oder
Diemen) dumpfig werde, weil es den Scheunen an dem
gehörigen Luftzug fehle, auh fih in den Scheunen viele
Mäuſe aufhielten, welche anſehnlihen Schaden anrich-
teten,
Selbſt der berühmte ökonomiſche Schriftſteller, Herr
Thaer, erklärt fih aug diefen und noc) mehreren Urſas-
chen für den Gebrauch der meules,
Inden Sammlungen ber Leipziger dfons
miſhen Geſellſchaft vom Jahre 1799
werden indeſſen viele und ſehr triftig ſcheinende Einwen-
dungen gegen die Feimen oder Diemen aufgezählt,
die ich zum Theil auch) von andern Wirthſchaftsverſtändi-
gen gehört habe.
Es wird näâmlih geſagt, es leide wohl feinen
Widerſpruch, daß es mehr Tagelohn und Zeit erfordere,
eine Quantität Getreide in Haufen aufzuftellen und her;