Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Erster Theil)

  
ch 
Ba. 
xx Einleitung. 
des landwirthſchaftlige Gebäude, nach Maßgabe der 
eigenthümlichen Abſicht, mit den wohlfeilften Mitteln 
dauerhaft, fenerficher und bequem aufzuführen , und dieſe 
Negeln, nämlich die einer guten Conſtruction der Ge 
bâude, auf gewiſſen allgemeinen Grundſätzen beruhen: ſo 
ſcheint es, aus diefem Gefichtspunfte betrachtet, weniger 
ſchwierig zu ſeyn, eine ziemlich allgemein brauchbare Anz 
weiſungzur lar dwirthſhaftlihen Baukunfſ? zulie- 
fern, zumal algyann dag, was die Anlage und Einrichtung 
der Gebäude betrifft, vorzüglich von dem Landwirthe nah 
ſeiner individuellen Abſicht und Methode erwartet wird, 
Was hierbei von einige n (mir fehr achtbaren) Lands 
wirthen erinnert wird, nämlich daß man die Iandwirthz 
ſchaftlihen Gebäude und darunter vorzüglich die, welche 
zur Aufbewahrung der Producte dienen, ſo leicht und 
wohlfeil bauen möge, als es nur möglich iſt, um der Oe- 
fonomie die zu ſolidern Gebäuden mehr erforderlichen 
Baufoften, welche Zins auf Zins bedeutend wären, zu 
erſparen: fo ließe ſich hie rgegeu vieles und wichtiges einz 
wenden, wenn hier der Ort wäre, darüber Unterſuchun- 
gen anzuſtellen, oder wenn dieſe Meinung dem Zwecke der 
folgenden Anweiſungen eigentlich entgegen liefe. Dem 
Baumeiſter muß es, wie gedacht, einzig darum zu thun 
ſcyn, cin Gebäude mit den wohlfeilſten Mitteln möglichſt 
dauerhaft und zweckmäßig zu bauen; und wenn fo, mit 
dieſen Kenntniſſen einer guten Conftruction auggerüfter, 
von ihm nad) der vielleicht beſondern Abſicht des Lands 
wwirths eine noch leichtere und wohlfeilere Bauart ge 
fordert werden ſollte: ſo wird er dieſes Verlangen 
dann um To eher und ſicherer zu erfüllen im Stande 
ſeyn, da ihm genau bekannt iſ, auf welchen Haupt- 
punkten die Seftigfeit eines Gebäudes beſonders beruhf, 
und wo er, Behufs dec vexlaugten relativen Solidität 
deſſelben , etroas nachlaſſen tônue. 
PN WER VUROLTTTTIT TEEN STETTEN 
  
empfeh 
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