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246 I. Abſchn. Von Anlage und Eonſtr. ganz hohler
überſteht, damit kein Ungeziefer an dem Fundamente
binauffriechen Fann.
Der Feimen felbft, Fig. 105 B, befieht danın aug
¿wei Stücken, aus dem Körper nähmlih und dem he
Dache. Der Körper wird kubiſch oder cylindriſh, oder #88?
noh beſſer feſſelfórmig aufgeführt; das Dach daruber HMM
wird aber fo flach gemacht, als e8 dag Klima und die
Umſtände nur verfiatten wollen.
Indem nun das Dach um etwas vor dem Körper
des Feimens vorragt, und den Regen abhält, dabei dex dts
Körper vom Dache bis zum Roſte immer etwas einge- e
zogen wird, und das Banſen der Früchte ſo geſchieht,
daß die Bunde mit den Aehrenenden nah dem Mittel;
punkte dés Feimens zu aufwärts, mit den Stoppelenden
aber nah der Außenſeite abwärts zu liegen kommen,
auh der ganze Feimen dann überdieß rund umher ge-
ſchoren wird; fo ei fei ine Feuchtigkeit ſi< hinein
ziehen, und es ſind nur die Stoppelenden der Witterung,
folglich dem etwanigen Berderbe n ausgefegt, in welchem
Falle ſie zum Dünger dienen. :
Die Materialien zum Dache ſind entweder Stroh Inpehtet «
oder Schilf, oder auch allenfalis Bretter, Nimmt man jinen in |
Stroh, ſo iſt es rathſam, die Aehrenenden n
den, theils um ſie zum Viehfutter nod
theils auh, um den Vögeln die Vera nlaſſi fung su Gone
men, zur Ausha>ung der, in ‘den Aehren gebliebenen
Körner herbei ; zu AS lanéport
Da das Korn im einem Feimen ſih niht in eine ku, udn
ſolche Spiße banſen lif, daß man das Dach gerade Yai
darauf legen Ei BR: CA nacht man die Spiße aus Far
renfrauf, Bohnen o oder andern Materialien
von feinem Werth, Um nichtetwà durch ein, während
der Verfertigung de riel men, einfallendes Regenwetter
zu leiden, hilft man fiih auf zweierlei Art. Entweder
tt
Lt
B
er