Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Erster Theil)

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250 L Abſ{n. Von Anlage und Conſtr. ganz hohler 
Nachrichten, die Baukunſt betreffend. Berlin, 
“bei Maurer , fünfter Jahrgang 1804, 
Aus allem dem, was bisher über den Feimen- 
oder Diemenbau geſagt worden, ſcheint hervor zu ge- 
hen, daß es do< wohl ſicherer, und, gegen die Fei: 
men- Gerüfte in Deutfchland gerechnet, zugleich mohlk 
feiler ſey, fih der Scheunen vorsugsweife vor den Sei, 
men - oder Diemen - Gerüſten zu bedienen; außer in dem 
Falle, wenn die Ernte etwa fo reihli< ausfallen ſollte, 
daß zur Unterbringung des Getreides gar kein Raum at 
mehr in den Gebäuden beſchafft werden könnte. Auf 7" 
großen Gütern, wo man ſi< dur<h Erfahrung auf ſol: 
chen Fall vorbereitet, baut man zu dem Ende den Schaf- 
ſtall mit einem Scheunflur in der Mitte, und bringt in 
die beiderſeitigen Räume als Banſen beſonders das reif: 
fie Getreide, welches man bald ausdrifcht und zur Saat 
oder zum Futtern gebraucht. Dieſes Verfahren iſ in un 
ſolchen Fällen um fo eher gu empfehlen, als die Schafe 
ohnehin bis Martini (wann das Getreide aus dem Schaf- 
ſtalle ſammtli<h ausgedroſchen ſeyn muß) nicht inden 
Stall getrieben, ſondern zur Wohlthat für den Aer auf 
demſelben gehordet werden. 
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$. 82. 
Engkiſche Heu - und Klee - Feimén; 
Aus eben dem Grunde, aus welchem man in Eng 
land das Korn in Feimen aufhebt, bewahrt man auh 
das Heu und den tro>nen Klee darin auf. Dieſe Heu- 
und Klee- Feimen macht man jedoh etwas anders, ‘als 
die Korn - Feimen. Erſtlich legt man fie auf feinen 
ſol<hen Grund, ſondern nur über etwas Holz und Stroh, 
indem man nicht für nöthig hält, der Luft einen Durch- 
zug darunter zu ‘verſchaffen, oder das Ungeziefer mit 
folcher Vorſicht davon abzuhalten, als von den Korn; 
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