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276 L Abſchn. Von Anlage u. Conftr. ganz hohler
wegen ausgewechfelt (melches ohne Verhinderung des
Lichts auh ſehr füglich ſo verbleiben konnte, da die in,
nere Bekleidung nur ſehr niedrig hinauf geht); um fo
mehr haben ſi< daher ſchon einige der Leerſparren
nah den Seiten gebogen, weil dieſen die Verſteifung y (rnhuz
fehlt, welche die Vinderſparren durch die neben ih- i bedeut!
nen ſtehenden Stiele erhalten, Ueberhaupt iſt dieß ein sfr
Umſtand, gegen welchen man den Verband der Bohlen; ihten
Dächer eben fo ſehr, als gegen das Ausweichen nach au- re
ßen zu ſichern hat, Denn da die Sparren, im Verhält
niſſe ihrer Länge, immer nur wenig Dicke haben, wie
auch Herx Leideris (ſiehe die Anmerkung zu $. 61) ſehr
richtig bemerkt; ſo verurſacht die Laſt des ganzen Ver-
bandes nebſt der Einde>ung , einen ſchr ſtarken Druck
auf den untern Theil der Sparren, welche dann daſelbſt
nac den Seiten, und ¿war innerhalb des untern
Dritttheils ihrer Höhe, ausweichen. Um dieß
zu verhindern, und die Anwendbarkeit der Bohlendacher
mögli zu vervollfommnen, fehlage ich vor, in dem
untern Dritttheil der Höhe mehrere Brettſtücke
über einander zwiſchen die Bohlenſparren zu ſpannen,
und' ſelbige mit untergenagelten Leiſten zu befeſtigen, wo- fs ſind d
durch die Bohlenfparren zugleich nicht, wie durch die vom yes undd
Erfinder de VOrme angegebene Verriegelung, durchlocht uſe ſammilid
und gefhwächt werden. ud dec f
Ungeachtet dieſer, hier freimüthig erwähnten Män- Logedadhten
gel, fann man dennoch aus der ganzen übrigen Beſchaf- kUſung dei
fenheit der beſhriebenen Gebäude behaupten, daß ſel- a wird durc
bige ſi ſehr gut erhalten, weshalb die Conftruckion nin die ?
derſelben, mit Anwendung der hier erwähnten Vorkeh- 11, Künache
rungen zu noch größerer Sicherheit, für Gebäude von te hi Eile
gleicher Tiefe mit Nuten zur Nachahmung empfohlen ‘dit ſad in
werden Fann. AN Chile a
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