Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Erster Theil)

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Vetreide wenige NV 
  
  
welche Balkend. u, Bodenr. erf. , als Schuppen 1c, $13 
lih ſey, auh ſogar verdorbenes Getreide durch fleißiges 
Umſchippen wieder verbeſſert werden könnte. Was den 
‘erſten Grund betrifft, ſo iſt er durchaus relativ, indem 
zwar in einigen Gegenden das Bauholz mwohlfeil ift, in 
andern Gegenden aber ſih mit den Koſten für Mayer- 
ſteine compenſirt, Die Vortheile, welche der zweite und 
dritte Grund beſagen, ſind durch hinreichende und zwe>- 
mäßig angelegte Luftzüge auch in einem maſſiven Ge- 
bäude, wie die Erfahrung häufig lehrt, vollkommen zu 
erreichen, und hierzu fommt noch der gewiß unbezweifelte 
Vortheil mehrerer Dauerhaftigkeit und Feuerſicherheit, 
Sollte indeß das Bauholz wirklich ſo wohlfeil zu ers 
halten ſeyn, daß das Gebäude beträchtlih weniger 
von Holz als von Steinen koſten würdez ſo iſt jedoch 
anzurathen, wenigſtens die erſte Etage maſſiv zu bauen, 
damit man das leichte Verfaulen, und das bei fo bez 
Iafteten Gebäuden fehr mühfane Wiederherſtellen der 
untern Schwellen verhüte, 
; $. 109, 
“Von den Licht - und Luftöffnungen in Getreide - Magazinen, 
Ein Haupterforderniß bei Korn-Magazinen iſk, der 
gehörige Luftzug. Hierüber ſind mancherlei Vorſchläge 
vorhanden, wovon einige ſehr gemeinnüßig und anwend- 
bar, andere dagegen ſo ängſilich gewählt ſind, daß, 
wenn man ſie genau befolgen wollte, dann freilich zu- 
gegeben werden müßte, daß ein Magazin - Gebäude von 
Fachwerk (worin ſolche leicht, dagegen in einem maſ- 
ſiven Gebäude faſt unmöglich angebracht werden fönnen) 
beſſer, als cin maſſives ſey. Ohne mich an der- 
‚gleichen ängſilihe Vorſchläge zu binden, deren man, 
wie die Erfahrung an ſo vielen maſſiven Magazinen 
lehrt, füglih überhoben ſeyn fann, will id) jedoch einiz 
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