Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Erster Theil)

  
410 IL A6ſ{<n. Bon Anlage u. Eonftr, folder Geb,, 
dem Schafhofe gefehrten Fronten hi und g k ganz offen, 
indem das Dach nur auf einzelnen Säulen ruht, wie in 
Fig. C im Profil zu ſehenz und wenn noch in dem Gehege 
1 k ein Thorweg angelegt wird : ſo kann durch den ganzen 
Schafhof gefahren werden. 
Die höhe dieſer Ställe im Lichten wird 10 bis 11 
Juß, Da aber bei dieſer Höhe, wenn die Stiele | m in 
Fig. C die innere Fronte bildeten, bei Strichregen die 
Schafe nur wenig Schuß finden würden: fo ift eg beffer, 
noch einen Vorbau zu machen, welcher auf Fürzern tie 
len o n ruht. Dieſe ſämmtlichen Stiele erhalten pfeiler- 
weiſe Fundamente; übrigens aber brauchen allenfalls die 
Stiele n 0 nur eingegraben zu ſeyn. 
Herr Riem hat in dem mehr erwähnten Hefte eben- 
falls. die Anweiſung zur Anlage halb offener Schafſtálle 
geliefert, und daneben in einem ganz geſchloſſenen Stalle, 
welcher für franke und für Mutterſchafe mit ihren jungen 
Lämmern beſtimmk iſ, die Wohnung des Schäfers ange- 
legt, damit. der Schäfer bei dieſen húlfsbedürftigen Thie- 
ren ſogleih zur Hand ſey. Jh trete indeß dieſer Mei- 
nung aus dem Grunde nicht bei, weil dieß leicht zu Feuers- 
gefahr Anlaß geben kann, und halte dafür, daß es 
allemal beſſer ſey, keine Wohnung mit Feuerung in der- 
gleichen Gebäuden anzulegen, Die hierbei beabſichtigte 
Bequemlichkeit kann dadurh, daß einer oder mehrere 
Knechte im Stalle, entweder unter der Treppe oder auf 
einem beſondern Hängegeſtell ſchlafen, ebenfalls erreicht, 
und das Schäferhaus in der Nähe des Schafſtalles, je- 
doch iſolirt , erbauet werden. 
Die, auf folde Are zu erbauenden, halb offenen 
Schafſtälle erhalten gewöhnlich nur eine Tiefe von 12 
bis 14 Fuß. Damit nun der Dachboden bei dieſer ge: 
ringen Tiefe noh bequem benußt werden könne: ſo iſt 
den halb offenen Ställen ein ſo genanntes Pultdach, und 
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