372
u ER 9 FEN TEE EI r en
22 Vom Pisé-Bau insbeſondere,
„daß ich, nach felbft gemachten Verſuchen , niht einſähe,
„worum man dem Pise-Bau den Vorzug vor der Baus
„At mit Lehmpasen, einräumen ſolle, da erſterer ei-
„nen größeren Koſtenaufwand verurſache z; ‘/
fo habe ich dagegen die eben daſelbſt folgende Anmerkung :
‚Daß vielleicht vieles an dem Benchmen ‘und der Uebung der
¿Arbeiter liegen kônne, um ſolchen geſ<winder und wohl-
„‚feiler auszuführen,”
vollfonnmen beftätigt gefunden; daher ich jene Meinung mit
Vergnügen hierdurch zurüdnehme,
Ic halte mich indeß verpflichtet, diejenigen Quellen
hier anzuzeigen, aus welchen die folgende Anleitung ges
ſchöpft worden.
Zuförderſt wurde der damalige Bau- Conducteur und |
’ jeßige Bau -Juſpektor, Herr Held, auf Veranlaſſung
des Königlichen Ober :Baudepartements nach den, dem
Herrn Freiherrn von Leſtewiß und dem Herrn Un-
verri <t zugehörigen Gütern in Schleſien geſchickt. Auf
erſteren ſind unter der Leitung des dortigen Wirthſchafts-
Inſpektors, Herrn Kade, und deſſen Herrn Sohns,
viele und große Wirthſchaftsgebäude von Pisé, eine
und zwei- Etagen hoh, aufgeführt, und ſowohl die
Herren Kade als auh Herr Unverricht, unter deſſen
Leitung ebenfalls dergleichen Gebäude aufgeführt wurden,
hatten die Gefälligkeit, den Heren Held von allem ges
nau zu unterrichten, fo daß diefer in den Stand gefeßt
wurde, eine ſchr genaue und vollſtändige Beſchreibung tu
liefern, :
Der Verfaſſer ſah unterdeſſen die, unter der Lei:
fung des Herrn Ober - Baudirektors Dauth zu Leip-
zig, untweit dieſer Stadt ausgeführten, weitläufigen
Pisé - Bauten. Dieſer überhaupt ſehr geſchickte Baus
meifter. hatte nicht nur bei Nachahmung des, freilich
dur<h Cointeraux in Deutſchland befannt gewordez
‚nen Pisé- Baues viele Verbeſſerungen theils der Uten-
BTE EEE ———
Pe E a vid
fin, #
de (elif
aud) dt
Anl
rin,
u,
wi
ells
Eiſele
tungen
kif
Theil,
Y
worden,
Na epi
Am