Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Erster Theil)

  
  
  
  
  
  
36 Vom Pisé-Bau ingbef ondere; 
zu den vorgedachten, und bei einer Sfüßigen Höhe wer 
nigſtens 8 Zoll ſtaré ſeyn. 
nmerkung. Herr Unverricht bediente fi anſtatt der 
hölzernen Unterriegel und Keile eiſerner, #o daß erſtere zu- 
gleich durch die Formbretter gehen, wie ſolches in Fig. 20: 
deutlich zu ſchen iſt. Da, wie wir bald feben werden, Die 
unteren Niegel durch die Mauer zu liegen kommen ; fo vers 
urſachen die eiſernen niht ſo große Oeffnungen , als die 
hölzernen, 
Ä C AE 
Belchreibung des Stämpfers (Pisoir). 
‚Der Stämpfer (Pisoir) muß jederzeit: aus hartem: 
und ſchwerem Holze verferfigt werden. Um die Pisé- 
Erde recht dicht an die Seitenbretter zu ſtampfen, auh 
in die Eten gelangen zu können, giebt man dem , an ei- 
nem Seile befeftigten Stamm£loge die, in der Fig. 21 
nach dem dazu gehörigen Maaßſtabe vorgeſtellte Form, 
oder es kann der Stämpfer nad) der, im erſten Theile 
dieſes Handbuchs Fig. 24 und 25 dargeſtellten Form ge- 
macht werden, wo der untere Theil zuſammen geſchärft 
iſt, Beide Arten von Stämpfern ſind in Abſicht des Ge- 
brauchs ziemlich gleih, daher man ſih überhaupt eines 
von dieſen Stämpfern, oder des leßtern beim Beginnen 
des Stampfens, um die Erde durchzuarbeiten, und näch- 
her des erſtern bedienen fann. 
Dieſe prismatifch gearbeiteten Stampfer müſſen 
oberhalb mit einem eiſernen eingelaſſenen Ringe b um- 
zogen ſeyn, weil ſonſt dur< das anhaltende Stampfen 
der eigentliche Stampféloßz von feinem Stiele leicht aufge; 
ſpalten wird. Auch kann derſelbe unten mit Eiſen bez 
ſchlagen werden, wodur die einzelnen Lagen éinigerma- 
ßen Einſchnitte bekommen , und die, auf eine geſtampfte 
Erdlage aufzuſchüttendé, friſche Erde fid) deſto beſſer 
mit jener verbindet, Der in Fig. 22" vorgeſtellte 
PER A Ir ETS A 
  
Rijbel 
geſtell 
der Y 
rig 0 
E 
in; 
erden, 
Shurefin 
Hauptvei 
bi Senf 
Pehenus 
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.