Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Erster Theil)

  
48 Vom Pise-Ban insbefondere, 
fann man nun die Erd: Stampfarbeit mit aller Sicher 
heit vornehmen, jedoch müſſen die erſten Stöße nicht zu 
ſtark ſeyn. 
Nach vollendeter ſammtlicher Arbeit werden die Cha- 
blon- Bretter m weggenommen, und die dadur entſtan- 
denen Zwickel 2 Fig. D werden mit Mauerſtein-Stücken 
in Kalkmörtel ausgefüllt. 
Durch dieſe Conſtruction entſteht nun Fein gerader 
Sturz, und man müßte alſo auh oben gerundete Fenſter 
haben. : Vei gemeinen Gebäuden kann daher eine oben 
gerade Blockzarge von zweizölligen Bohlen eingeſeßt , mit 
Bankeiſen befeſtigt und der Naum bis zum Bogen zuge 
mauert werden. Dieſe Blockzarge wird zugleich das Fen- 
fterfutter bilden. Will man aber lieber einen gemauerten 
Anſchlag zu Fenſierrähmen haben, in welchen die Flügel 
einwärts aufgehenz ſo darf man nur nah Fig: 32 À noh 
Stücken Holz 0 und 0; von etwa 4 Zoll Breite und der 
Dicke des Fenſteranſchlags gleich lang, vertifal gegen die 
innere Seite der Fopfbretter flellen und hiernach die 
Mauerſteine einlegen. 
Der áußere Sturz des Fenſters a, b, Fig. 32 B 
fann alsdann, wie bei andern maſſiven Gebäuden, durch 
eine feheidrechte Wölbung gemacht, und der innere c d 
bogenförmig gewölbt werden. 
Es wird wohl niemanden ſchwer fallen, nach dieſer 
Auweiſung auh bei den Thüröffnungen in den Außen- 
mauern auf gleiche Art zu verfahren. Bei den Thüren 
in den ſhwächern innern oder Scheidemauern iſ es gez 
wöhnlih, ſogleich eine eben ſo breite Blockzarge einzu 
ſeßen, und die Stampfarbeit bis an ſelbige herangehen 
zu laffenz jedoch müſſen dieſe Zargen in ihrer Oeffnung 
an den Seiken - oben während des Stampfens ab 
gefteift werden. n flarfern Mauern ift e8 beffer, = 
Zargen von euch boli nach Fig. 33 anzufertigen , ſolch 
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