Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils zweite Abtheilung, Zweiter Theil)

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406 111, Abſchn. Von Geb., welche nur eine einfache ine Gi 
Fig. 167 B und 168 wirkli exiſtirende, und in ver- nF 
ſchiedenen Provinzen als vorzüglich anerkannte, Anla- ae 
gen ſind. Hier zeigt ſich nun ſowohl die. Beſchwerlich- rT 
feit beim Füttern des Viehes, wegen der einzelnen Fut- ye 
tergánge, als auch, daß der ganze Biehſtand nicht ſo ge- 
nau zu überſehen iſ. Eine Separation des Viehes in 
Krankheitsfällen findet hier auh niht ganz ſtatt: indem 
ſonſt allemal zwiſchen zwei Futtergängen eine vollſtän- 
dige Wand gezogen , dadurch eben fo oft noch ein Gang 
durch die Tiefe des Gebäudes mehr angelegt, folglich 
  
diefe Ställe um mehrere Gänge, jeder 4 Fuß breit, e 
länger hätten werden müſſen. Geſchieht nun dies nicht, nE 
ſo ſtehen die Futtergänge iù Fig. 167 A wenigſtens re 
18 Fuß von einander entfernt, welches) für die freie es beit 
Lage der Unterzüge ſchon niht unbedeutend iſ, In Sig. an Birth 
167 B ſtehen die Futtergänge zwar nur 15 Fuß ausein- hs 
ander, weil die Länge der Stände nur zu 6 Fuß und die 
Gânge dazwiſchen nur zu 3 Fuß angenommen, auch des- 
halb nur 3 Fuß Breite für jeden Viehſtand gerehnet wor- 
den ſind, welches aber, wenn es gleih nur für einen 
Heinen Schlag von Vieh gilt, ich dennoch, fo oft ſih 
auch ſolches in der Ausführung finden möchte, für zu 
beſchränkten Standraum halte. 
  
  
  
Die Gange des Gebäudes, die unter der längs | gas; 
beiden Fronten, oder wie in Fig. 167 B nur längs einer 2 
Fronte liegen , können auch nod) Sig. 167 A in der Mitte 1 
durchgehen, welches fich ganz nad) dem Wunſche des | „y 
Defonomen richtet; allein, wenn der Gang in der Mitte 2 
durch die Länge des Gebäudes liegt, mithin die erböheten i 4 
Futtergänge an beiden Fronten anſtoßenz ſo iſt für die ES 
Conffruction noh der Vortheil zu erhalten, daß die' Fut- 2 
tergangsfchwellen mit den Fronten verbunden werden 6. 
können. jui : 
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