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innere Einrichtung erf. , als Federvieh: Ställe 1c. 107 
In Fig. 168 ift die Einrichtung eines Meklen- 
burgiſchen Kuhſtalles vorgeſtellt. Jn demſelben ſteht 
das Vieh ſowohl in Reihen nah der Länge, als in die 
Quere, und das Gebäude iſt 52 Fuß tief. Da für fol 
che Tiefen das Balkenholz ſchon ſehr ſelten iſt, (weshalb 
auch Ställe für 4 Reihen nah der Länge nicht oft Ans 
wendung finden,) fo hat man ſih bei dieſer (aus der 
Wirklichkeit entnommenen ) Anlage durd) eine ſehr ta- 
delnswerthe ſogenannte Anſchleppe zu helfen geſucht. 
Ueberhaupt ergiebt dieſe Zeichnung, ſowohl in der Ein- 
richtung als in der Conſtruction dieſes Stalles, mehrere 
niche nachahmungswürdige Beiſpiele, wovon ih nur 
die auffallendſten hier angeben will. Erfilih: der 143 
Fuß breite Gang nach der Länge dient in den borkis 
gen Wirthſchaften oftmahls zur Tenne, ſo wie der gan- 
ze Stall zur Scheune für das Winterfaat; Getreide; das 
her dieſer Gang ſowohl als die vier Quergänge, wie 
eine Tenne mit Lehm ausgeſchlagen ſind, und das Vieh 
auf derſelben ohne Krippe gefüttert wird. Zwei- 
tens: würden die beiden Raume a a zu Futterkammern 
gebraucht, fo kônnte dies vielleicht als eine bequeme Eins 
richtung angeſehen, und ſelbſt das Senkgebälke no< 
mit zum Boden benußt werden; wenn aber dieſe Räume 
nicht mit unter den Hauptbalken kommen fünnen, fo 
beweiſet die Zeichnung Fig. B, welche mangelhafte Con- 
ſtruction dadurch entſteht. Drittens: ſo ſehr die vielen 
ausgebundenen Wände und der Dachſtuhl von einer 
außerordentlichen Holzverſhwendung zeugen, ſo ſpärs 
lich iſt die Balkendecke dagegen eingerichtet, indem darin 
die Balken mehrentheils 8 Fuß, ja ſelbſt an einigen 
Orten 102 Fuß von einander entfernt liegen. Wenn 
nun gleich bei einer dreimaligen Unterſtüßung der Bal- 
fen eine gute geſtre>te Windelde>e die Laſt des Rauch- 
futters in dem bedeutend großen Dache aud) wohl fra;