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innere Eínrihtung erf. , als Federvieh - Ställe u $
deſſelben gebraucht, Hierna<h würde alſo als landz
wirthſchaftliche Regel anzunehmen ſeyn, entweder nur
ſo Éleine Federvieh Zuchten zu halten, als zur Wirth-
ſchaft ſelbſt nöthig find, oder ſie in eigentlichen Pou-
Jarderien als einen Erwerbzweig im Großen zu bes
treiben.
Am ſchädlichſten für die Landwirthſchaft find uns
ter allem Federvieh die Tauben, indem ſie während
der Saatzeit entweder im Stalle gefüttert werden müffen,
oder der Saat dadurch einen unendlichen Schaden zus
fügen, daß fie nicht nur die, oberhalb liegenden Sa-
menförner nehmen, ſondern ſolche ſogar aus der Erde
hervorholen, Herr Riem. ſagt daher in dem erwähnten
Hefte wohl mit Recht: „Man ſollte die Tauben
„Zu vermindern ſuchen, und die Krähen hingegen
„„\{honen und vermehren, da die leugtern vieles Ungezie-
„fer und Unrath aus der Welt ſchaffen, und in ſo fern
„ſehr nüßlich ſind,“ Dem ſey indeß, wie ihm wolle,
immer bleibt es die Sache des Landwirths, aus welchem
Geſichts8punct die Wirthſchaft: am vortheilhafteſtèn zu
betreiben iſt, und des Baumeiſters Sache iſt, gute
und ¿weckmäßige Federvieh :Ställe, wenn ſie
verlangt werden, anordnen und erbauen zu
fónnen,
$. 134,
Lage der Federvieh - Ställe,
Bei fleinen Wirthſchaften können die Federvieh2
Ställe in andern Gebäuden, 3%. B. in Remiſen und
Rindvieh - Ställen, über Pferde - und Scheineftalls
Gebäuden 1c, ihren Plaß findenz allein nie müſſen fie
unmittelbar in denſelben liegen, ſondern mit dichten
Wänden davon abgeſondert ſéyn , weil die Federn, wenn
ſolche zufällig in das Futter kommen, den Pferden und
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