Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils zweite Abtheilung, Zweiter Theil)

  
  
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134 11. Abfehn. Bon Geb., weldhe nur eine einfache 
Eben ſolche Unterlagehölzer y und | ſind nöthig, 
wenn aud) dag Terrain unter den Bohlen mit einer Thons 
oder Behmiage feftgeftampft wird, 
Eine ſolche Lehm - oder Thonlage von 4 bie 5 Zoll 
Dicke müßte nun entweder unter den Lagern hinweg ge- 
hen, und einen gemauerten Abflußcanal t Sig. 170 erhal 
ten, oder es müßten die Unterlager y und t und die Lager 
x ſelbſt in die Lehm - oder Thonlage eingeſtampft , und die 
Bohlen dann auf die Lager, alſo auch unmittelbar auf die 
Thonlage (wie z.B. in Fig. 172 A auf dag Pflafter) ge 
legt werden. Da indeß, wie vorgedacht, der durchdrin- 
gende Urin den Thon oder Lehm mit der Zeit denmod) ev 
‚weicht; ſo iſt es beſſer, nah Fig. 170 ein flach geleg: 
tes Pflaſter von Mauerſteinen mit einem Abflußcanal 
anzulegen. 
Ein Pflaſter auf ſolche Art unter den Ständen hin 
weg, befemmt denſelben Abhang, den die darüber lie 
genden Bohlen erhalten, und fan aud) nad) Fig. 170 
C unter jeden Stand beſonders concav (alſo in der Mitte 
tiefer als unter den Lagern) gelegt werden. Unter den 
Lagern geht das Pflafter hinweg, wodurch ſelbige auh 
tro>ener und feſt liegen. Die Lager x find ungefähr 8 
bis 9 Zoll hoh und 10 Zoll breit, damit ſie durch den 
Falz an beiden Seiten, worin die Bohlen liegen, (fiehe 
Fig. 170 C) niht zu fehr gefehwächt werden. Nath 
der Anlage Fig. 172 können die Lager k nicht viel ſ{<wä- 
cher feyn, ungeachtet die Bohlen unmittelbar auf dem 
Pflaſter , alſo gehörig unterſtüßt liegen. Die Unterla- 
ger, welche in Fig. 170 mit y und t bezeichnet find, fon 
nen aber hier niht füglih ſtatt finden, weil über fek 
bige hinweg gepflaſtert werden müßte, wenigſtens iſ es 
beſſer und ſolider , die Lager k Fig. 172 mit einigen ge- 
mauerten Pfeilern zu unterſtüßen. Das Pflaſter in Fig. 
172 C fann auch niht, wie vorgedaht, concav gelegt 
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