Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils zweite Abtheilung, Zweiter Theil)

  
138 111, Abſchn. Von Geb., welche nur eine einfache 
Nicht nur zum mehrern Zuſammenhalt der Seiten- 
wangen der Krippe, und damit ſich die Pferde gegenſei- 
tig nicht das Futter rauben können, ſondern auch damit 
man ſehen kann, ob ein Pferd ſeine Portion Futter ſelbſt 
gefreſſen oder niht, ſollte allemal auf der Grenze zwi 
ſchen zwei Ständen eine hölzerne Scheidewand, oder ein 
ſogenanntes Scheit in der Krippe eingeſeßt ſeyn, wie aus 
Fig. 170 B im Grundriß zu ſehen. Ein ſol<hes Scheit 
wird aus 2 bis 3 Zoll ſtarken Bohlen gemacht und ſehr 
ſcharf und genau eingepaßt. Wo dergleihen Scheite 
nicht gemacht werden ,- da müſſen wenigſtens zum Zuſam- 
menhalt der Krippen Wangen dergleichen Spannhölzer 
querúber eingelaſſen, -und in 6 bis 8 füßigen Entfernun- 
gen ſtatt finden, wie bereits, in Fig. 157 mit b c bei den 
Kuhfrippen gezeigt worden. 
Unter die hölzernen Krippen werden nun einfache 
Keippenftiele d Sig. 170, und zwar, wenn der Stand 
nach Fig. 170 ausgebohlt ift, auf die Standlager ges 
zapft, wie aus Fig. 170 D zu erſehen iſt. Die nähere 
Veſchreibung der Anfertigung der Krippenſtiele kömmt 
weiterhin vor; für jezt wird nur no< bemerkt , daß nah 
Fig. 170 B die- Krippenſtiele d etwas ſhwächer, als die 
Standlager breit ſind, gemacht werden müffen, damit 
von den Falzen der Lager noch ſo viel vorſtehen bleibt, daß 
auf denſelben unter die Krippe hinweg noch fortgebohlt 
werden fann. 
Die gemeiufchaftlihen hölzernen Raufen werden 
ungefähr 12 bis 16 Zoll hoch über der Krippe ange- 
bracht , und dieſer Raum ¡wiſchen der Raufe und Krippe 
mit einem ſogenannten Blend - Brette bekleidet, wel- 
ces oben und unten mit gewöhnlichen Lambrishaken an 
‘die Wand befeſtigt wird, - Unten werden dieſe Raufen 
«auf eiſernen Haken c Fig. 170 A geſtellt , und oben mit 
eiſernen Rauſſtangen a, welche an ver Wand in eiſerne 
MF UE eN fi RETTET 
  
 
	        
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