Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils zweite Abtheilung, Zweiter Theil)

  
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innere Einrichtung erf. , als Federvieh - Ställe cc, 143 
des Standes, wobei ihm die beiden Nolfchichten als 
Lehre dienen. 
Das Klinferpflafter in Ställen muß allemal in 
Kalk geſeßt, und hernah müſſen die Fugen mit dün- 
nem Kalé ausgegoſſen werden. Soll es vorzüglich dauer- 
haft ſeyn, ſo wird erſtlih die nah und nad) aufzufüllen- 
de Erde mit einer Steinſeßer - Ramme feſt geſtampft, 
auf derſelben eine Lage Lehm von etwa 3 Zoll di>, feſt 
geſchlagen, dann ein Pflaſter von feſten Mauerſteinen 
oder Klinfern auf der flachen Seite, und auf dieſes 
Pfiaſter erſt das vorher beſchriebene hochkantig liegende 
Vflaſter, und zwar beide in Kalk gelegt. Auch hat man 
vorgeſchlagen, die Klinker auf den Kopf oder auf eine 
ihrer fleinſten Flächen zu ſtellen. Ein ſehr dauerhaftes 
Pflaſter kann dies wohl geben, aber ſehr mißlih dürfte 
es ſeyn , folches in ebener Fläche zu erhalten, da jeder 
einzelne Stein mit dieſer kleinen Fläche fi) leichter 
eindrückt. 
Das Pflaſtern in Kalk geſchieht folgendermaßen: 
Auf der vorher feſtgeſtampften Erde werden die Mauer- 
ſteine , auf der hohen Kante ſtehend, dergeſtalt. an einz 
ander gemauert, daß jedem Steine auf ſeiner halben 
Höhe von unten herauf ordentlicher Kalkmörtel gegeben, 
die obere Hälfte der Fugen offen gelaſſen, und ſolche 
hernah, wenn ein Theil des Pflaſters geſeßt iſt mit 
ſehr dunn gemachtem Sandkalk ausgegoſſen werden, 
auch dieſes Ausgießen ſo oft wiederhohlt oder nachge- 
holfen wird, bis ſämmtliche Fugen voll ſind. Daß es 
auch hier, ſo wie beim Mauern überhaupt, auf mög 
lichſt feine Fugen ankommt, verſieht ſich von felbft. 
Auf dem Terrain eine Kalkmörtel Lage zu machen, und 
auf ſelbige die Steine zu ſegen, iſ niht nur überflüſſig, 
ſondern es fann bei einiger Nachläſſigkeit ſogar nachthei- 
lig werden, wenn nämlih, um einem oder dem andern 
 
	        
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