150 111. Abſchn. Von Geb., welche nur eine einfache
zeln vorgeſtellt worden, ſind ungefähr 7 bis # Zoll im
Eiſen ſtark, 11 bis 12 Zoll im Lichten breit, 2 Fuß
lang und 8 bis 9 Zoll tief. Eine ſolche Krippe nebſt
Kaufe foftet, nach dem Gewicht bezahlt, 7 bis 8 Tha-
ler im hieſigen Ciſenmagazin. Die Erfahrung hat ge
lehrt, daß dieſe Krippen ‘an den Enden ihres innern
Raums mit einer Schweifung verſehen ſeyn müſſen , wie
in Fig. 172 E vorgeſtellt, und in Fig. 171 C mit punk-
tirten Linien angedeutet worden, weil ſonſt, wenn ſie
“ an den Enden perpendiculair herunter oder nur in einem
nah einwärts ſi< ſ{<miegenden Bogen von oben inah
unten ſich vertiefen, die Pferde mit dem Maule das Fut-
ter heraus wifchen, welches wegen der Schweifung aber
nicht geſchehen kann , und ſie daher auch jet allgemein
in ſolcher Art gemacht werden. Jn Fig. 172E ift der
- obere Rand der eiſernen Krippe viertantig, man hat ſie
aber auh-nur mit einem Rande, welcher rund um die
obere Oeffnung der Kripve ungefähr zwei Zoll vorſteht,
Ein viere>iger Rand iſt deshalb beſſer, weil, (wie aus
ig. 171 B zu erfehen,) wenn der Raum um die Krip-
pen, innerhalb des aus Bohlen formirten Kaſtens, voll
gemauert und gepflaſtert wird, dann die Ziegel, ohne
verhauen werden zu müſſen, an den Rand der Krippe
beſſer anſchließen,
Anmerkung, Wenn Krippen von dieſer Größe aus ſchr ſtar-
fem Eifenblech gemacht werden , ſo“ können ſolche no< ober-
halb mit zwei Henkeln zum Herausnchmen- verfehen ‚werz
den. Oder man Fann dergleichen Krippen ganz ohne Une
terftüßung nach Fig. 171 G, H; I, blos in ſtarke , in die
- Wand feft gemauerte oder angefchraubte eiſerne Ringe
hängen, wie ſolhe im Fkriedri<h - Wilhelms - Geſtüt zu
Neuſtadt an der Doſſe angelegt find, wo die Krippen jes
desmal nad) dem Futtern aus dem Ringe herausgenommen
und gereinigt werden. Nur iſt hierbei zu bemerken , daß
die in Sig. 171 H vorgeſtellte Krippe nicht dic in Fig. 172
BRENT A € BEATA (1 7
CRPE UE ET a. BNC TEC TO
ſehr foſt