Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils zweite Abtheilung, Zweiter Theil)

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innere Einrichtung erf. , als Federvieh -Skälle « 167 
und 11 Fuß 6 Zoll, mit Jnbegriff der Krippe, an Länge 
erhält. Der Gang hinter den Pferden iſt 5 Fuß breit; 
b iſ ein mit Bretterwänden von den Ständen abge, 
fehlagener Raum, von 113 Fuß lang, 4 Fuß zwei Zoll 
breit’, welcher zum Anhängen des gewöhnlich zu gebrau- 
chenden Gefchirres benußt werden Fannz c iſt die Fußs 
terkammer, worin der Futterkaſten, die Hâckſellade, und 
das auf einige Tage nôthige Heu und Stroh ſeinen Plaß 
findet; d ift bie Schlaffammer. Da 6 Pferde wer 
nigſtens von 2 Knechten bedient werden; ſo múſſen 
darin entweder zwei einſchläfrige, oder ein zweiſchläfris 
ges Bett und die Koffer oder Laden nebſt Tiſch 
und 2 bis 3 Schemel Platz habenz e iſt der Stall 
für 14 Stüd fleinere Ackerpferde, deren jedes 
einen 4 Fuß 32 Zoll breiten und 9# Fuß engen Stand- 
raum hat. Der Gang zwiſchen beiden Pferdereihen iſk 
5 Fuß breit. Unmittelbar aus dem Stalle führt eine 
Thür zu der Futterkammer f, und ein offener Gang g 
von 4 Zuß breit zur Schlaffammer h, in welcher 2 bie 
3 zweiſchläfrige Betten ſtehen fönnen, Vermittelſt des 
offenen Ganges föônnen die Knechte bei der Nacht auch 
leicht hören, wenn Unordnungen unter ihren Pferden 
vorfallenz i iſ ein Stall für 3 Stück Fohlen. Hierbei 
iſt eine Hauptbedingung , daß derſelbe eine eigene Thür 
nah dem Hofe haben muß, um, wenn die Fohlen zu- 
weilen herausgelaſſen werden, ſie niht unter die großen 
Pferde kommen und ihnen Schaden zugefügt werde. 
Damit aber die Knechte ſowohl aus ihrer Swhlaffammer 
als auch aus der Futterkammer ſehr bald in den Foh- 
lenſtall fommen fóñnenz ſo iſt aus dem Gange g eine 
Thür dahin angebracht. Ein ſolcher Fohlenſtall fann 
auh, wenn zufällig kein Fohlen vorhanden iſ, zum 
Krankenſtall, oder für fremde Pferde zum Gaſtſtalle be; 
nußt werden, und die fcemden Knechte ſchlafen ſodann 
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