174 111. Ybfchn. Von Geb., welche nur eine einfache
Die lebten allhier neu erbauten Cavallerie- Pfer,
deſtälle, in welchen, wie gewöhnlich, die Krippen 1c,
gegen die Fronten liegen, ſind vom Fundamente bis
unter die Feuſterbrüſtung mit ſogenannten Rathenauer-
(‘oder der in hieſiger Gegend vorzüglichſten Sorte)
Mauerſteinen, aufgeführt, und ohne Pus nach hollän-
diſcher Art, außerhalb gelaſſen. Es if dies unſtreitig
die beſte Vorkehrung um ein Pferdeſtall - Gebäude vor
einem zu früh verunſtalteten äußern Anſehn zu ſichern;
allein da eine gleichzeitige Zerſtörung der Steine die
wwahrſcheinlihße Urſache des Abfallens des Pues iſt,
und der vorangeführten Bemerkung zufolge, die äuße-
re Luft niht wenig dazu beiträgt, gegen welche leß-
tere Mitwirkung aber ein Abpus der Steine doch einiz
germaßen nod) mehr fihern müßte: fo glaube ich, daß
durch) das Nichts Abpußen der äußern Mauern der Zer:
ſtórung derſelben niht Einhalt gethan , ſondern nur das
Unanſehnliche, welches durch den abgefallenen Puß ver;
urfacht wird, einfiweilen vermieden, die Zerſtörung der
Steine felbft aber nur nach dem Grade ihrer Feſtigkeit
verzögert werden wird. Es ſind daſelbſt ¿war auch
wiederum die vorgedachten Zuglöcher unter den Krip-
pen angebracht , von deren [EffeÉt aber, wie gefagt, noch
nicht aus Erfahrung geurtheilt werden fann. Ferner
befinden fi in dieſen Ställen eiſerne Krlppen, und
mithin, in ſo fern die Feuchtigkeit der hölzernen Krip-
pen mit zur Zerſtörung der Mauern beiträgt, wird ſol-
che bier durch die eifernen Krippen vielleicht in etwas
vermindert.
Es exiſtiren allhier ſehr alte Gebäude, und unter an-
dern das Gebäude der Akademie der Wiſſenſchaften, in
welchem in der untern Etage Pferdeſtälle ſich befinden,
deren Frontmauern muthmaßlih aus ſehr feſten Steinen
aufgeführt ſind, woran aber deſſen ungeachtet , vom Fun-
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