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der Brau - und Brennerei: Gebäude 2c. 2053 
und, um das Waſſer abzuleiten, mit Ninnen und dem 
nöthigen Gefälle verfehen feyn. 
Aſt nun die Gerſte (im Sommer binnen 2 Tagen, 
und im Winter binnen 2 bi8 3 Tagen) hinlänglicy aufge 
quollen, welches gewöhnlich daran wahrgenommen wird, 
wenn fi) die Spiten leicht biegen und mit dem Korn ein 
Strich quer über ein Brett als wie mit Kreide ſchreiben 
läßt: fo füllt ſelbige den Duellbottich beinahe ganz an *). 
Nun wird die gequellte Gerſte aus dem Bottich auf den 
gepflaſterten Fußboden des Malzhauſes gethan, und da- 
ſelbſt in Haufen geworfen, damit das Waſſer vollends 
abfließt , welches durch: ein hinlängliches Gefälle im Fuß- 
boden ſehr befördert wird. 
Anm. a. Die Erfahrung beſtätigt es, daß zu 2 Kubikfuß 
tro>ener Gerſte 3 Kubikfuß Raum im Duellbottih erfors 
derlich find; wonach fi) alfo die Größe des Quellbottichs 
richtet, : 
Da das frühere oder fpätere Quellen des Getreides ſi 
nach der erhöheten oder verminderten Temperatur der Luft 
richtet, das Gefrieren des Waſſers im Quellbottich, fo 
wie das Malzen bei großer Sommerbiße, aber vermieden 
werden muß: fo verfehen einige das Malzhaus mit einem 
Ofen, um an ſehr kalten Tagen das Malzhaus etwas er- 
wärmen zu können. Um den Ofen zu erſparen , dürfte es 
hinlänglih ſeyn, wenn der Quellbottich mit der Heikung 
der Darre in einige Berührung gefegt würde, da gerade 
fo lange, als die Malzzeit währt , die Darre geheißt wird. 
Kann der Quellbottich in einem Theile des Darrhauſes ſei- 
nen Plag finden, ohne vom Malzplabe entfernt zu ſtehen z 
fo wird dies noch) vortheilhafter ſeyn. 
Nachdem die Gerſte auf dieſe Weiſe vorbereitet iſt, 
macht der Mälzer zum Keimen derſelben Anſtalt ; denn 
die Hauptabſicht deſſelben beſteht darin, den Keim, der 
dem Biere einem unangenehmen Geſchmack geben würde, 
aus dem Kerne wegzuſchaſfen, und nur die reine meh- 
lichte Subſtanz deſſelben zu benußen. Jun dieſer Abſicht 
TE E E ae a Benin, AFN