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der Brau; und Brennerei:Gebäude 2c. 207
Und da man hier nicht fo willführlich wie mit der Darre
aufräumen kann : fo fünnen freilich auch die Malzfäge nicht
fd regelmäßig auf einander folgen, wie eben gefagt wor=
den iſt, weil Luft und Witterung hierbei am wirkſamſten
ſeyn muſſen. ‘Der Bodenraum, um Luftmalz zu tro>
E nen, muß nach ziemlich übereinftimmenden Erfahrungen un-
en Gu gefähr für jeden Kubikfuß gequellter Gerſte 11 bis 12
e ANU Quadratfuß ſeyn, Außerdem aber muß das eigentliche
Malzhaus, DBehufs des vorhergehenden Wachſens und
Umſchippens , für jeden Kubikfuß gequellter Gerſte wenig-
ſtens 2 Quadratfuß Raum enthalten,
Es iſt daher die Darre mit Recht als eine wichtige
ſtehen nun hq öfonomifche Erfindung zu betrachten, indem man. durch
as Hölle Arnd diefelbe erzwingen fann, was die Wirfung der Luft nicht
ft allein, ol immer leiſten will. Während des leßten Trocknens des
¿ſchleunigt veda Malzes auf dem Plate muß alſo die Darre in Stand ge-
3 Buftmalz mu fest und geheißt werden, damit ſogleich das am mehrſten u
er das Miba trocéen gewordene Malz auf dieſelbe gebracht werden Gi
3 Dioden, ſo fan, Jeden Tag fan zweimal gedarrt werden, und fo
1d es mif eiu wird ungefähr in 3 Tagen 6mal- aufgedarrt, mithin A
fommt jedesmal der.6te Theil des ganzen Duellz oder N
Malzſaßes auf die Darre.
Wenn nun das Malz nicht gern höher als 2 bis
NH 3 Zoll auf die Darre geſchüttet wird, und wenn, wie
a gedacht , das Quellen, Wachſen und Trocknen jedesmal
in 5 bis 6 Tagen geſchieht: ſo muß ein jeder Quellſas
binnen 2 bis 3 Tagen abgedarrt werden können. Hier-
nach richtet fich die Größe der Darre um fo mehr 3),
als nue binnen 7 bis 9 Monaten, alfo mit Ausflug
der heißen Sommermonate, gemalst werden kann, und
daher binnen diefer Zeit, mit Ausnahme der Sonn; und
Sefttage, in etwa 60 big 70 Duellfäßen die nöthige
ag ett Quantität Malz für einen jährlichen Bedarf gemacht
vetbrtitet nib werden muß.