246 IV. Abſchn, Von Anlage und Conſtruction
die zum Malzen fehickliche Jahreszeit niht überſchreiten
zu dürfen, (nad) ©. 205 f) fo find auf jeden Kubiffuß
gequellter Gerſte 8 Quadratfuß erforderlich. Da nun
das Getreide nah Seite 204 während des Wachſens ſich
bis auf £ ſeines Kubikinhalts im tro>nen Zuſtande ver-
größert: fo muß der Malzplag für 90 Scheffel trocke-
nen Getreideg = 160.3 . 8 = 1600 Duadratfuß groß
ſeyn.
In Abſicht der Größe der Darre iſ vorhin S. 207
angenommen, daß > Theil des Quellſaßes jedesmal auf
die Darre fommen fol. Wenn nun die 160 Kubikfuß *
Getreide à $ = 200 Kubikfuß betragen, und (nad) ©,
208 8) auf jeden Kubikfuß 5 Quadratfuß Darrfläche ge-
hören: fo muß die Darre = 23°, 5 = 1687 Quadrat;
fuß Fläche enthalten. Bei der Sattelform. der Darre
wird ſelbige mit 20 Fuß Länge und 8 Fuß Breite groß ges
nug ſeyn.
Um das Getreide und Malz für ein Jahr auf ei
nei Boden aufzubewahren, find nad) ©. 208 h für die
6700 Scheffelä 3 = 5000 Duadratfuß Boderraum
(jedoch ohne Gänge und Umfchippepläße gerechnet) nd
thig.
Für die Größe der Hopfenfammer wollen wir
nach ©. 211 1 das Medium, nämlich auf jeden Wiſpel
des zu verbrauenden Getreides 45 Scheffel, annehmen;
dies macht auf ?22° = 1125 Wiſpel à 45 Scheffel = 21
Wiſpel Hopfen à 6 Quadratfuß = 126 Quadratfuß Gröz
fe für die Hovfenfammer,
Die Schroffammer zur Brannfweinbrennerei bez
darf niht mehr, als einen Vorrath von ungefähr 3 Dar
gen zu faſſen; dabei kann das Schrot (nach S. 211 1)
bis 2 Fuß hoh geſchüttet werden. Dies giebt für
3 mal 16 Scheffel = 48 Scheffel = 85 Kubiffuß =
42 bis 43 Duadratfuß Raum für die Schrotfammer.
SER ee N TI SD Tore i Ze
>
mn: (On