Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils zweite Abtheilung, Zweiter Theil)

  
250 IV. Abſchn. Von Anlage u. Conſtruction 
derſelbe von Holz gemacht und mit einer Klappöffnung ver- 
ſchen ſeyn, dur<h welche die Pumpe hindurch bis über den 
Qualmfang hinauf reichen kann. Iſt cine kupferne , beſtän- 
dig in der Pfanne ſtehende, Pumpe vorhanden: fo kann 
felbige gleich mit in den hölzernen Dualmfang eingebauet, 
und der Pumpenfhwengel außerhalb des Dualmfanges fo 
angelegt werden, Daß das bequeme Pumpen nicht im mitte 
dejten behindert wird. 
Die Branntweindrennerei t in Fig. 183 A ſcheint 
überflüſſigen Raum zu haben; wenn man aber erwägt, 
daß fammtliche Meifchtonnen fo ftehen müffen, daß man 
zu jeder bequem hinzu kommen, und den Meifch umrüh- 
ren fann: fo würden felbige nicht viel näher an einander 
ſtehen können. Von der Terraſſe, worauf dieſe Tonnen 
ſtehen, bis zu den beiden Meifchblafen, find 10 Fuß 
Raum, und für die dafelbft nörhigen Geſchäfte wohl 
nicht zu viel, Auf der andern Seite der Feuermaner 
fteht die Weinblafe. Vede Blaſe hat ihr Kühlfaß neben 
fih, und alle Gefäße find von der $. 176 beſchriebenen 
Größe. 
Wegen der Höhe der Terraſſe, auf welcher die 
Meiſchtonnen ſichen, kommt es zuvörderſt darauf an, 
ob die Meifchblafen (auf die Weinblaſe iſ hierbei 
niht zu achten) von innen oder. von außen gefeuert 
werden ſollen, Da das Feuer zuweilen ſtark, zu 
weilen gemäßigt ſeyn muß, um das Geſchäft des 
Branntweinbrennens - gehörig zn betreiben: ſo iſt es 
allerdings ſehr bequem, die: Feuerung ſowohl, als 
die in der Einmauerung derſelben befindlichen Schie- 
ber, unmittelbar von der Brennerei aus dirigiren zu 
fönnen; allein, da es auh von der andern Seite 
ſehr gefährlih if, das offene Feuer ſo nahe bei 
dem Spiritus zu haben, beſonders wenn aus Unvor- 
ſichtigkeit zum Abſpringen des Vlaſenhelms Gelegen- 
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