288 1V Abſchn. Von Anfertigung der Braugeräthe,
Pfund, Die ſämmtlichen Kupferblehe wogen alſo zuſam-
men = 2150 Pfund. Für kupferne Nägel 1c. wurden
verbraucht 340 Pfund, folglich wog die ganze Pfanne an
Kupfer 2490 Pfund, Der eiferne Ring oben um der
Pfanne war 27 Zoll breit, 5 Zoll ſtark, und wog daher
117 Pfund.
Eine zweite und Éleinere, aber gleihfalls ſehr ſtarte
und gute Pfanne, Fig. 199, war 53 Fuß lang, 353 Fuß
breit und 2 Fuß hoh. Die Mittelblehe a a wogen je
des 50 Pfund, die vier Ecfbleche b b jedes 40 Pfund,
"die acht Seitenbleche jedes 25 Pfund, ¡und zu Nägeln
¿c. wurden dazu verbraucht 159 Pfund. Die ganze
Pfanne wog demnach an Kupfer 610 Pfund. Der Ring
war 2 Zoll breit und # Zoll ſtarf, und wog mithin 115.
Pfund.
Nehmen wir dieſe wirfli<h ausgeführten Beiſpiele
an, ſo ergiebt ſich:
a, In der erſten Pfanne, Fig. 196, war der Boden
463 Duadratfuß groß, und wog zuſammen an Kupfer
1250 Pfund. Die vier Seiten waren 793 Duadratfuß
groß, und wwogen 900 Pfund; zu Nägeln gehörten dazu
340 Pfund Kupfer.
b, Die zweite Pfanne, Fig. 199, war im Boden
197 Quadratfuß groß, und derſelbe wog 260 Pfundz die
vier Seiten, 36 Quadratfuß, wogen 200 Pfund, und zu
Nägeln gehörten 150 Pfund Kupfer.
Wenn nun z. B. eine Pfanne von 72 Fuß lang,
4 Fuß 65 Zoll breit und 2 Fuß 5 Zoll hoch veranſchlagt
werden ſollte, ſo würde dies ungefahr auf folgende Art
geſchehen. Da die einzelnen Vleche, je nachdem die
Pfannen an Größe zunehmen, auch ſtarter oder dicker,
und die Bodenbleche immer verhältnißmäßig ſtärker als
die Seitenbleche angenommen werden: fo muß man die
Boden und Seiten jedes für fic) berechnen, und zwar
ungefähr
PT Teer
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