292 1V.- Abſchn.“ Von Anfertigung der Braugeräthe,
Bei. diefen Subſtitutionen für die kupfernen Blafen und
Pfannen wage ich die Acußerung , daß allenfalls das Bier
in gegoſſenen eiſernen Pfannen gekocht werden könnte , deſz
Ten. Würze weniger äßende Säure mit fi führt, und wos
Bei dann nur auf das durch fihnel hinzu tretende Abküh-
lung der beim Einfeuern mögliche Zerfprengen folcher Pfanz
nen die nöthige Vorficht anzuwenden feyn dürfte,
Bei diefer Gelegenheit will ich zugleich bemerfen,
welche Verſuche man bereits gemacht hat, um in hölz
zernen ‚Gefäßen zu: fochen, Der Here Commersienz
rath Neuenha hn giebtin ſeiner Abhandlung: über
Branntweinbrennerei, Erfurt 1802 bei Keyſer, eine
ziemlih gedrängte allgemeine Ueberſicht, und theilt zu-
gleich die Nefultate aller feiner hierin gemachten foſt;
fpieligen Verſuche mit fo vieler Offenheit und Wahrheit
mit , daß dies Werk nicht nur dieferhalb, ſondern uber
haupt wegen ſeiner allgemeinen Gründlichkeit, von jez
dem, der hieran Jutereſſe nimmt, geleſen zu werden
verdient.
Das ganze der Kochung în- Holz beſteht fützlih
darin, daß dag zu tochende Flüſſige in einem hölzernen
Gefäße ſih befindet, in welhem ein aus Kupfer oder
Eiſen beſtehender Ofen ſteht, welcher geheißt und von
dem Flüſſigen umfloſſen, alle ſeine Hiße dem Flüſſigen -
miftheilt,
Das Weſentliche hierbei iſt Holzerfparung, und su
dem Ende ift eg nöthig, daß die Flamme und Hiße inner
halb dem Slüffigen fo lange als möglich geleitet und
conſervirt: werde, welches aber auch das ſchwierigſte in
dieſem Falle iſt.
Herr Ne uenh ahn ſagt în ſeinem-voxgedachten
Werke: Sch bin bereits ſo weit damit getommen , daß
ich eine Duantität von 1600 Pfund Meifche mit nur
zwei Scheiten 4 Fuß langen büchenen Holzes während
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