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Anlage der Pfannen, Blaſen, Darren 1. 815
el, nehmen , iſ ſehr groß. Es würde zu weit führen, wenn
1 ich auch nur alle diejenigen der Braupfannen hier anfüh-
ren wollte, welche von ihren Verferfigern und Befigern
als einzig zweckmäßige Anlagen gerühmt werden. Es
gehört unſtreitig eine vorurtheilsfreie Beurtheilung dazu, .
um über dag, was diefer hier und jener dort über diefe
oder jene Anlage behauptet, nach allen den vielen hierbei
obwaltenden Rückſichten zu prüfen. Daß viele Feue-
rungs - Anlagen auffallend ſhle<t und Holzverſchwende-
riſch find, ift längs bewieſenz allein dieſerhalb die Ber;
beſſerungen derſelben zu wahren Künſteleien zu machen,
iſt in der Regel eben ſo fehlerhaft , als mit Verwerfung
aller Verbeſſerungen nur aus Gewohnheit, Vorurtheil
oder Eigenfinn eine auffallend fehlechte Anlage vertheidiz
gen zu wollen. Wie überall, fo auch hier, iſ die golde-
ne Mittelſtraße, meiner Meinung nach, die rechte und
vorzüglichfte, |
Der Zweck alfer Feuerungs Anlagen iſt, die aus
dem Brennmaterial dur<h den Verbren;
nungsprozeß ſi<h entwi>elnde Hiße zu der
vorhabenden Abſicht mögli<ſ viel zu be-
nußenz oder mit andern Worten, mit dem wenigſ
den, vcidile möglichſten Brennmaterial den vorhabenden
dfintiza Zwec> zu erreichen. Um nun zu beurtheilen, ob
) i dieſe oder jene Feuerung dieſem Zwecke entſpricht, muß
man von folgenden Prinzipien ausgehen, Der Verbren-
nungsprogeß if eine chemifche Zerlegung der Brennmate;
rialien mittelſt der Zerſeßung der atmosphärifchen Luft.
Ohne freies Hinzuſtrômen friſcher Luft fann tein Feuer
| brennen. Das Hinzuſtrômen der friſchen Luft muß aber
| nur von einer Seite her zum Feuer geſchehen, folglich
Ben: | niché dem Abzuge des Rauchs entgegen kommen, oder
age lagen, 9 denſelben in ſeinem Abzuge hindern, oder ihn daſelbſt zu
ichtigen Pug 0 früh erfalten; widrigenfalls muß die NRauchröhre unter;
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