Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils zweite Abtheilung, Zweiter Theil)

  
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Anlage der Pfannen, Blaſen, Darten:c. 321 
bampfen will: fo. dürfen nur die Schieber vv und w w 
geſchloſſen, dagegen: die. Einheigthir und bie FOR 
fteinflappe 2 geöffnet werden. 
Eine zu große Complication iſt. dieſer Feuerungs: 
anlage auch niht vorzuwerfen: und daß fie ihren Zweck 
nur zu ſehr erfülle, davon zeugen ‘ſelbſt die Abweichun- 
gen, ivelche man mit derſelben gemacht hat: Nämlich, 
man hat gefunden, daß die Seitenwände der Pfanne 
zu ſehr von der Hiße leiden, welches aber vielleicht nur 
darin ſeinen Grund hat, daß die Schieber e e nicht zu 
Auch finden es 
Einige unbequem, daß der Brauer wegen der wenigſtens 
10 Zoll“ ſtarken Einmauerung der Seiten der Pfanne, 
beim Schöpfen in und aus derſelben, zú weit von der 
Pfanne ſtehe. Alles dies hat zu der in Sig. 207 A, B 
und C vorgeſtellten, hier in einer bedeutenden Brauerei 
ausgeführten Anlage der Feuerung Veranlaſſung gege- 
ben. Nach derſelben ſteht die Pfanne mit ihren drei 
Seiten ganz freiz und da’alfo nur der Boden derſelben 
geheizt wird: -fo muß ‘das Feuer - unter demſelben ſoz 
- gleich in die Kanäle (rr Fig.-206 F) abwärts fallen, wo 
es dann ſeinen Weg weiter, wie vorgedacht, nimmt. 
Wo das Feuer gar nicht. nach den Seiten hinauf 
ſteigen, fondern nur herunter: fallen darf, da werden zu 
dem Ende die Kanäle r r Fig. 206 I oben bei e e etwas * 
weiter. al8 unten gemacht. | 
Das- Fallen des Feuers wird von Einigen als der 
Natux deſſelben entgegen, angeſehen, jedoch leiſtet es in 
dem beregten Falle die beſten Dienſte, indem: fonft die 
Hiße mit einer zu großen Schnelligkeit durch den vers 
fchlofienen Scornftein verfliegen würde, 
Der von dem Geheimen Ober ; Baurath Fe 
Eytelwein in feiner hier ©, 236 benannten, Schrift 
gemachte Vorſchlag, ſtimmt mit der vorgedachten Anwei- 
Theil 111. Abtheil, 11 ER 
 
	        
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